Discussion:
Der Kampf gegen Corona muss verstaerkt werden
(zu alt für eine Antwort)
Arne Luft
2020-05-17 22:50:53 UTC
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Arne Luft: Guten Tag, Herr Ckebah.
Herr Ckebah: Guten Tag, Herr Luft.

AL: In einigen Schlachthäusern sind neue Coronafälle aufgetreten. Was
würden Sie dagegen tun?

HC: Diese Fälle entstanden durch die schlechten Wohnverhältnisse.

AL: Könnte es nicht doch am deutschen Wahn auf Schweinefleisch liegen?
HC: Eigentlich nicht.

AL: Aber billiges Fleisch erzwingt niedrige Löhne und niedrige Löhne
führen zu schlechten Wohnverhältnissen. Wäre es da nicht angebracht,
einen hohen Mindestpreis für Fleisch einzuführen?

HC: Dieser Zusammenhang existiert nicht. Die Wanderarbeiter aus
Osteuropa wollen keine besseren Wohnverhältnisse, da sie möglichst
viel Geld nach Hause schicken möchten.

AL: Dann wäre es also nötig, eine Vorschrift zu erlassen, wieviel Geld
ein Wanderarbeiter für seine Wohnverhältnisse hier ausgegen muß. Dazu
eine Mindestfläche pro Person. Sagen wir mal 35 qm.

HC: Das käme einer Lösung näher. Wirft aber neue Probleme auf.

AL: Als da sind?
HC: Zu wenig Wohnraum zu günstigen Preisen.

AL: Auch da könnte der Staat Abhilfe schaffen. Staatlicher Wohnungsbau
und steuerlich reduzierte Mieten für osteuropäische Wanderarbeiter.

HC: Das wäre durchaus eine Lösung. Ich werde das im Rahmen der
Bekämpfung von Corona im Bundestag einbringen.

AL: Vielen Dank für das Gespräch.
HC: Hmmmh.
F. W.
2020-05-18 06:40:31 UTC
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Post by Arne Luft
AL: Aber billiges Fleisch erzwingt niedrige Löhne und niedrige Löhne
führen zu schlechten Wohnverhältnissen. Wäre es da nicht angebracht,
einen hohen Mindestpreis für Fleisch einzuführen?
Wo gibt es billiges Fleisch?

FW
Arne Luft
2020-05-18 10:23:51 UTC
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Post by F. W.
Post by Arne Luft
AL: Aber billiges Fleisch erzwingt niedrige Löhne und niedrige Löhne
führen zu schlechten Wohnverhältnissen. Wäre es da nicht angebracht,
einen hohen Mindestpreis für Fleisch einzuführen?
Wo gibt es billiges Fleisch?
Überall. Frag die Frau Künast, die kennt sich damit aus.

Die erklärt de facto gerade in Die Welt, warum die Einsparungen an
EEG-Umlage der Bürger via eine Billigfleischverteuerungsabgabe dahin
gelenkt werden müssen, wo die seit Jahrtausenden entweder als
Aristokraten oder als Kommunisten einer KP als einzige meinen, dass es
richtig ist. Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung, was
für die Menschheit gut ist.

Marxismus ist nur eine Spiegelung der Aristokratie. Zu mehr war der
Marx nicht fähig und der Engels schon gar nicht.

Freiheit kennen die alle nicht. Marxens Proletarierer sind nichts
anderes als die umbenannten Leibeigenen der Aristokraten. Deshalb
funktioniert auch Nordkorea so gut aus marxistischer Sicht. Die
kannten nie etwas anderes. 500 Jahre Kastenwesen ging nahezu nahtlos
in den Marxismus über.
a***@gmail.com
2020-05-18 10:43:10 UTC
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Post by Arne Luft
Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung, was
für die Menschheit gut ist.
Aber die Agrarindustrie, die den Prolet seit Jahrzehnten minderwertigem Frass abfüttert. Hauptsache billig und ungesund.

Dann kann man mit anderen Mittelchen (Alkohol, Pillen gegen Fettsucht, Nahrungsergänzungsmittel) erst recht Kohle machen.

Der dumme Prolet hat, als der Kommunismus noch etwas zu sagen hatte, Konsumgenossenschaften gegründet, um unverfälschte Lebensmittel zu einem geringen Preis zu bekommten. In anderen Ländern funktioniert das noch. Wenn die Biobauern ihren Antikommunismus überwinden würden, könnte es das auch hier wieder geben.
stefan
2020-05-18 11:16:43 UTC
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Post by a***@gmail.com
Post by Arne Luft
Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung, was
für die Menschheit gut ist.
Aber die Agrarindustrie, die den Prolet seit Jahrzehnten minderwertigem Frass abfüttert. Hauptsache billig und ungesund.
Die Industrie liefert genau das, was der Konsument verlangt.
Wenn der Konsument mit Ökopropaganda vollgeballert wird, dann verkauft
ihm die Industrie auch gerne Ökofleisch zum 20-fachen Preis. Da haben
die überhaupt keine Berührungsängste.
Post by a***@gmail.com
Dann kann man mit anderen Mittelchen (Alkohol, Pillen gegen Fettsucht, Nahrungsergänzungsmittel) erst recht Kohle machen.
Genauso wird es gemacht. Ergänzen könnte man die Liste noch mit
unwirksamen Medikamenten aus der Esotherikecke.
Post by a***@gmail.com
Der dumme Prolet hat, als der Kommunismus noch etwas zu sagen hatte, Konsumgenossenschaften gegründet,
Der dumme Prolet hat gar nichts.

Parteifunktionäre gründen Organisationen um die eigene Macht zu stärken.
Konsumgenossenschaften sind nur eine von vielen. Übrigens gab es auch im
Westen sowas wie Konsumgenossenschaften, z.B. die Coop.

um unverfälschte Lebensmittel zu einem geringen Preis zu bekommten.

So wurde das von Funktionären verkauft. Das Ergebnis war eine Pleite.

In anderen Ländern funktioniert das noch.

Und überall haben die "Genossen" nichts zu melden.
Das gilt übrigens auch für Agrargenossenschaften.
Molkereien in D sind oft als Genossenschaften organisiert. Und auch
Grossschlachtereien, z.B. Westfleisch.
Post by a***@gmail.com
Wenn die Biobauern ihren Antikommunismus überwinden würden, könnte
es das auch hier wieder geben.

Träum weiter. Biobauern sind vieleicht manchmal etwas verpeilt, aber
eine Hauptmotivation für die Entscheidung zum Biolandbau ist der Wunsch
nach Freiheit. Für eine linke Ratte ist das natürlich dann gleich "rechts".
a***@gmail.com
2020-05-18 11:31:01 UTC
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Post by stefan
Und überall haben die "Genossen" nichts zu melden.
Das gilt übrigens auch für Agrargenossenschaften.
Molkereien in D sind oft als Genossenschaften organisiert. Und auch
Grossschlachtereien, z.B. Westfleisch.
Das ist der gewohnt schmale Blickwinkel bei Dir!

Das Genossenschaftswesen wurde in Deutschland nach dem Krieg völlig deformiert, teils aus profundem Antikommunismus (wie bei Dir), teils wegen der Beispiele in der DDR.

Das ist aber wie so oft ein typisch deutscher Sonderweg.

Wer die Geschichte der kommunistischen Weltbewegung kennt, also Du nicht, weiss, dass der orthodoxe Kommunismus, der Dir vor Augen steht, mit den Genossenschaften so seine Probleme hatte. Es war eher ein sozialdemokratischer und anarchistischer Ansatz, Die Mischung zwischen Kollektiv nach innen und Markt nach aussen war schwer beherrschbar und ideologisch einzutakten.

Die erfolgreichen Genossenschaften der 1920er Jahre wurden von den Nazis zerschlagen.

Leider ist der Kinderglaube, dass nur produziert werde, was der Konsument verlangt, unausrottbar. Die Werbeindustrie lebt ja genau davon, dass das nicht so ist und hat genügend Tricks entwickelt, wie man dem Kunden jeden Mist verkaufen kann.

Ich finde es immer putzig, das hier Dinge in Abrede gestellt werden, die im normalen Geschäftsleben anerkannte Tatsachen sind.
stefan
2020-05-18 11:52:37 UTC
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Post by a***@gmail.com
Ich finde es immer putzig, das hier Dinge in Abrede gestellt werden, die im normalen Geschäftsleben anerkannte Tatsachen sind.
Ich finde es immer wieder putzig, wie du dich hier als Experte für alles
mögliche ausgibst und dann voll gegen die Wand läufst weil du
tatsächlich nur hohle Sprüche absonderst.
a***@gmail.com
2020-05-18 11:56:12 UTC
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Post by stefan
Ich finde es immer wieder putzig, wie du dich hier als Experte für alles
mögliche ausgibst und dann voll gegen die Wand läufst weil du
tatsächlich nur hohle Sprüche absonderst.
Na dann warte ich auf Deine Richtigstellung in der Sache. Aber da kann man erfahrungsgemäss ewig warten, weil Du nur ein Sprüchemacher bist.
stefan
2020-05-18 17:24:37 UTC
Permalink
Post by a***@gmail.com
Post by stefan
Ich finde es immer wieder putzig, wie du dich hier als Experte für alles
mögliche ausgibst und dann voll gegen die Wand läufst weil du
tatsächlich nur hohle Sprüche absonderst.
Na dann warte ich auf Deine Richtigstellung in der Sache. Aber da kann man erfahrungsgemäss ewig warten, weil Du nur ein Sprüchemacher bist.
Die Aussage war: Du hast keine Ahnung, spielst dich aber als Experte auf.

Hier in diesem Thread ging es um das Corona-Problem in den
Schlachthöfen. Dazu kamen von dir die Sprüche über die böse
Agrarindustrie und die leicht verklausulierte Forderung nach
Genossenschaften.

=> Fakt ist aber, dass gerade das Unternehmen, das aktuell wegen der
dort herrschenden Misstände in den Medien ist genossenschaftlich
organisiert ist.

Dem hast du offenbar nichts entgegen zu setzen.

Was Leute wie du nicht kapieren, oder nicht zugeben wollen, ist, dass
früher oder später der primäre Zweck jede Organisation die vorgibt,
einem gemeinützigen oder sozialen Zweck zu dienen früher der
Selbsterhalt und/oder die Schaffung lukrativer Jobs für das
Führungspersonal dieser Organisation wird.

Das läßt sich überall beobachten, egal ob es um politische Parteien,
Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften und auch Genossenschaften geht.

Der Grund ist ganz einfach: Sozialismus funktioniert nicht, weil er
nicht funktionieren kann und Sozialisten sind nichts anderes als
geisteskranke Spinner.
a***@gmail.com
2020-05-18 18:08:03 UTC
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Post by stefan
Der Grund ist ganz einfach: Sozialismus funktioniert nicht, weil er
nicht funktionieren kann und Sozialisten sind nichts anderes als
geisteskranke Spinner.
Und ich dachte es ginge um Corona, nicht Deine politischen Vorstellungen, die hinlänglich bekannt sind.
stefan
2020-05-18 18:26:46 UTC
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Post by a***@gmail.com
Post by stefan
Der Grund ist ganz einfach: Sozialismus funktioniert nicht, weil er
nicht funktionieren kann und Sozialisten sind nichts anderes als
geisteskranke Spinner.
Und ich dachte es ginge um Corona, nicht Deine politischen Vorstellungen, die hinlänglich bekannt sind.
Das Thema Genossenschaften kam von dir...
Ole Jansen
2020-05-18 11:17:18 UTC
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Post by a***@gmail.com
Post by Arne Luft
Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung, was
für die Menschheit gut ist.
Aber die Agrarindustrie, die den Prolet seit Jahrzehnten minderwertigem
Frass abfüttert. Hauptsache billig und ungesund.
Nach dem Krieg haben auch die Deutschen weit über 20% ihres Einkommens
für Lebensmittel ausgegeben. Und waren froh wenn es dafür überhaupt
"minderwertigem Frass " mit ausreichen Fett und Protein gab.

Der Anteil der Haushaltsausgaben für Lebensmittel ist in Deutschland
seitdem rückläufig. An einfaches Essen haben wir uns gewöhnt. Daran
dass teuer nicht automatisch besser ist auch. Gewonnene Mitel
investieren wir lieber in neue Autos und neue Steuern.
Noch haben wir im europäischen Vergleich günstige Lebensmittelpreise.
Meine Vorhersage wäre dass jeder Versuch politisch daran etwas zu
ändern die Einkommenssituation der Landbesitzer verbessert aber nicht
die Qualität "meiner" Lebensmittel. Die immerhin noch besser ist als
die ganzen Meckerpötte und Besseresser beschreien. Aber ich weiß
ja auch noch wie man kocht.

Die Japaner hingegen geben immer noch über 20% ihres Haushaltseinkommens
für Lebensmittel aus. Und sie erwarten und bekommen im Gegenzug
Qualität.

Gibt wohl weniger Proleten da. Und mehr Fisch...

O.J.
F. W.
2020-05-18 14:32:17 UTC
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Post by a***@gmail.com
Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung, was für die
Menschheit gut ist.
Aber die Agrarindustrie, die den Prolet seit Jahrzehnten
minderwertigem Frass abfüttert. Hauptsache billig und ungesund.
Wir kaufen so etwas nicht und mein Mitleid mit jedem, der das tut.

FW
Ole Jansen
2020-05-19 07:11:59 UTC
Permalink
Post by F. W.
Post by a***@gmail.com
Aber die Agrarindustrie, die den Prolet seit Jahrzehnten
minderwertigem Frass abfüttert. Hauptsache billig und ungesund.
Wir kaufen so etwas nicht und mein Mitleid mit jedem, der das tut.
Mein Mitkeid mit denjenigen die das tun müssen.

O.J.

F. W.
2020-05-18 14:31:28 UTC
Permalink
Post by Arne Luft
Post by F. W.
Post by Arne Luft
AL: Aber billiges Fleisch erzwingt niedrige Löhne und niedrige
Löhne führen zu schlechten Wohnverhältnissen. Wäre es da nicht
angebracht, einen hohen Mindestpreis für Fleisch einzuführen?
Wo gibt es billiges Fleisch?
Überall. Frag die Frau Künast, die kennt sich damit aus.
Frau Künast hat sich m. W. dazu noch nicht geäußert.
Post by Arne Luft
Die erklärt de facto gerade in Die Welt, warum die Einsparungen an
EEG-Umlage der Bürger via eine Billigfleischverteuerungsabgabe dahin
gelenkt werden müssen, wo die seit Jahrtausenden entweder als
Aristokraten oder als Kommunisten einer KP als einzige meinen, dass
es richtig ist. Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung,
was für die Menschheit gut ist.
Der Bürger entscheidet selbst, was er isst.

FW
Arne Luft
2020-05-19 00:54:41 UTC
Permalink
Post by F. W.
Post by Arne Luft
Post by F. W.
Post by Arne Luft
AL: Aber billiges Fleisch erzwingt niedrige Löhne und niedrige
Löhne führen zu schlechten Wohnverhältnissen. Wäre es da nicht
angebracht, einen hohen Mindestpreis für Fleisch einzuführen?
Wo gibt es billiges Fleisch?
Überall. Frag die Frau Künast, die kennt sich damit aus.
Frau Künast hat sich m. W. dazu noch nicht geäußert.
In "Die Welt" gibt es dazu einen Artikel von ihr. Gestern oder so.
Post by F. W.
Post by Arne Luft
Die erklärt de facto gerade in Die Welt, warum die Einsparungen an
EEG-Umlage der Bürger via eine Billigfleischverteuerungsabgabe dahin
gelenkt werden müssen, wo die seit Jahrtausenden entweder als
Aristokraten oder als Kommunisten einer KP als einzige meinen, dass
es richtig ist. Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung,
was für die Menschheit gut ist.
Der Bürger entscheidet selbst, was er isst.
Sag das dem Habeck und Konsorten.
Carla Schneider
2020-05-19 06:50:31 UTC
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Post by F. W.
Post by Arne Luft
Post by F. W.
Post by Arne Luft
AL: Aber billiges Fleisch erzwingt niedrige Löhne und niedrige
Löhne führen zu schlechten Wohnverhältnissen. Wäre es da nicht
angebracht, einen hohen Mindestpreis für Fleisch einzuführen?
Wo gibt es billiges Fleisch?
Überall. Frag die Frau Künast, die kennt sich damit aus.
Frau Künast hat sich m. W. dazu noch nicht geäußert.
Post by Arne Luft
Die erklärt de facto gerade in Die Welt, warum die Einsparungen an
EEG-Umlage der Bürger via eine Billigfleischverteuerungsabgabe dahin
gelenkt werden müssen, wo die seit Jahrtausenden entweder als
Aristokraten oder als Kommunisten einer KP als einzige meinen, dass
es richtig ist. Der dumme Bürger oder Prolet hat doch keine Ahnung,
was für die Menschheit gut ist.
Der Bürger entscheidet selbst, was er isst.
Aber er verwendet das Preisschild als Entscheidungshilfe.

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