Discussion:
Strafzölle auf Stahl
(zu alt für eine Antwort)
Christoph Müller
2018-03-02 19:27:20 UTC
Permalink
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Herbert Albrecht
2018-03-03 09:28:17 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Du meinst, wenn wir unser Eisen nicht mehr in die USA verkaufen können,
weil wir dort durch den Zoll nicht mehr konkurrenzfähig sind, behalten
wirs halt hier und machen *Eisen*bahnen daraus? Hmmm...

Ich habe da spontan eine andere Idee: Wie wärs, wenn wir im EEG die
Subventionen der Industrie durch die Kleinverbraucher streichen, weil
die Eisen- und Aluwerke nun sowieso über die Wupper gehen?

Für unsere weiterverarbeitende Industrie ist doch nur wichtig, dass es
bei Eisen und Aluminium Konkurrenz gibt und die bleibt doch: Indien,
China, Schweden, USA, Russland (?). Wahrscheinlich kann unsere
Wirtschaft den Verlust der Arbeitsplätze dort leichter verkraften als
den binnenwirtschaftlichen Nachfragerückgang, weil alle sparen müssen,
um den immer teureren Strom zu bezahlen. Bald auch noch fürs
Elektroauto, weil man mit anderen nicht mehr in die Städte fahren darf.
Und unsere Klimaziele erreichen wir ohne Alu- und Stahlproduktion auch
leichter.

Na ja, wir sollten mal warten, was echte Wirtschaftsexperten dazu sagen.

Herbert
Christoph Müller
2018-03-03 10:22:52 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Du meinst, wenn wir unser Eisen nicht mehr in die USA verkaufen können,
weil wir dort durch den Zoll nicht mehr konkurrenzfähig sind, behalten
wirs halt hier und machen *Eisen*bahnen daraus? Hmmm...
Genau. Machen wir das Beste draus statt die Leute nach Hause zu schicken
und ihnen Arbeitslosengeld zu bezahlen.
Post by Herbert Albrecht
Ich habe da spontan eine andere Idee: Wie wärs, wenn wir im EEG die
Subventionen der Industrie durch die Kleinverbraucher streichen, weil
die Eisen- und Aluwerke nun sowieso über die Wupper gehen?
Im EEG gibt's eine Besonderheit: Die Subventionen haben sowieso alle (?)
ein Verfallsdatum. Macht man nichts, laufen die Subventionen ganz von
selbst aus. In welcher anderen Branche gibt es sowas noch? Wie lange
gab's nochmal den Kohlepfennig? Der Soli hat bis heute kein
Verfallsdatum. Kernkraftwerke müssen bis heute keine adäquate
Versicherung bezahlen. Da geht's um viele Milliarden, die da faktisch
subventioniert werden. Aber immerhin haben - wenigstens hierzulande -
diese Kraftwerke überhaupt ein Verfallsdatum bekommen.

Wenn wir GESUNDE Märkte haben wollen, dann müssen wie sie so gestalten,
dass das, was mehrheitlich gewollt und was nötig ist, aus reinem
Eigeninteresse ohne Subventionen bezahlt wird. So kam ich zum
Astrail-Konzept.
Post by Herbert Albrecht
Für unsere weiterverarbeitende Industrie ist doch nur wichtig, dass es
bei Eisen und Aluminium Konkurrenz gibt und die bleibt doch: Indien,
China, Schweden, USA, Russland (?).
Im Prinzip die ganze Welt.
Post by Herbert Albrecht
Wahrscheinlich kann unsere
Wirtschaft den Verlust der Arbeitsplätze dort leichter verkraften als
den binnenwirtschaftlichen Nachfragerückgang, weil alle sparen müssen,
um den immer teureren Strom zu bezahlen.
Der Strompreis lässt sich faktisch mit der Nutzung regenerativer
Energien am Besten deckeln. Jedenfalls wäre das mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem (ASTROHS) der Fall. Ganz automatisch,
ohne weitere Eingriffe durch die Politik. Wird nämlich der Strom teurer,
dann werden mehr Solar- und Windenergieanlagen installiert.
Dunkelflautezeiten werden mit Brennstoffen überbrückt, die ja auch
Energiespeicher darstellen. Je mehr Sonnen- und Windenergie genutzt
wird, desto weniger Brennstoffe werden gebraucht. Dann wird - jedenfalls
zeitweise - elektrisch geheizt statt mit Brennstoffen und
Schadstofffreisetzung.
Post by Herbert Albrecht
Bald auch noch fürs
Elektroauto, weil man mit anderen nicht mehr in die Städte fahren darf.
Und unsere Klimaziele erreichen wir ohne Alu- und Stahlproduktion auch
leichter.
So kann man's auch sehen.
Post by Herbert Albrecht
Na ja, wir sollten mal warten, was echte Wirtschaftsexperten dazu sagen.
Mal sehen, ob sich hier welche tummeln.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Fritz
2018-03-03 17:43:55 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Der Strompreis lässt sich faktisch mit der Nutzung regenerativer
Energien am Besten deckeln. Jedenfalls wäre das mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem (ASTROHS) der Fall. Ganz automatisch,
ohne weitere Eingriffe durch die Politik. Wird nämlich der Strom teurer,
dann werden mehr Solar- und Windenergieanlagen installiert.
Dunkelflautezeiten werden mit Brennstoffen überbrückt, die ja auch
Energiespeicher darstellen. Je mehr Sonnen- und Windenergie genutzt
wird, desto weniger Brennstoffe werden gebraucht. Dann wird - jedenfalls
zeitweise - elektrisch geheizt statt mit Brennstoffen und
Schadstofffreisetzung.
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
U***@web.de
2018-03-03 17:55:07 UTC
Permalink
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.

Gruß, ULF
Christoph Müller
2018-03-03 22:19:02 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Das hilft unserer Gesellschaft jetzt bestimmt irgendwie weiter. Nur wie?
Bitte erklär's uns.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
U***@web.de
2018-03-04 10:05:40 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by U***@web.de
Post by Fritz
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Das hilft unserer Gesellschaft jetzt bestimmt irgendwie weiter. Nur wie?
Bitte erklär's uns.
Du bist doch mehrere? *Schauder*.
Christoph Müller
2018-03-05 10:56:17 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Das hilft unserer Gesellschaft jetzt bestimmt irgendwie weiter. Nur wie?
Bitte erklär's uns.
Und du hilfst der Gesellschaft weiter ....
bruahahahhahahaaaaa
Im Gegensatz zu dir habe ich ein Energie- und Verkehrskonzept
ausgearbeitet. Du machst nicht mal einen Versuch, sondern begnügst dich
mit Lästern. Wie man sieht.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Fritz
2018-03-05 14:45:46 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Christoph Müller
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Das hilft unserer Gesellschaft jetzt bestimmt irgendwie weiter. Nur wie?
Bitte erklär's uns.
Und du hilfst der Gesellschaft weiter ....
bruahahahhahahaaaaa
Im Gegensatz zu dir habe ich ein Energie- und Verkehrskonzept
ausgearbeitet.
Dass du sektenhaft an Mann/Frau zu bringen trachtest .....
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Christoph Müller
2018-03-05 16:00:58 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Christoph Müller
Post by Christoph Müller
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Das hilft unserer Gesellschaft jetzt bestimmt irgendwie weiter. Nur wie?
Bitte erklär's uns.
Und du hilfst der Gesellschaft weiter ....
bruahahahhahahaaaaa
Im Gegensatz zu dir habe ich ein Energie- und Verkehrskonzept
ausgearbeitet.
Dass du sektenhaft an Mann/Frau zu bringen trachtest .....
Das im Gegensatz zu deinen Sprüchen der ganzen Gesellschaft nützen soll,
indem die Energieversorgung komplett (inklusive landgebundene Mobilität)
auf regenerativ umgestellt wird, während gleichzeitig auch noch der
Komfort verbessert wird.
Du drehst dich dagegen nur um deinen eigenen Bauchnabel. Es reicht dir,
wenn DU alleine deinen Spaß hast. Was Anderes scheint dich nicht zu
interessieren. Lies deine eigenen Texte nochmal durch.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Fritz
2018-03-05 10:52:08 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Das hilft unserer Gesellschaft jetzt bestimmt irgendwie weiter. Nur wie?
Bitte erklär's uns.
Und du hilfst der Gesellschaft weiter ....

bruahahahhahahaaaaa
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Ole Jansen
2018-03-05 08:13:57 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Ob die Kaiserin bald eine Sektensteuer einführt?
Schließlich müssen unsere flotten Eisenbahnen irgendwie
finanziert werden!

O.J.
Fritz
2018-03-05 10:51:18 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Am 03.03.18 um 11:22 schrieb Christoph Müller
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Einpersonensekten sind minder gefährlich.
Solange sie im eigenen Saft köcheln, sicherlich nicht!
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Christoph Müller
2018-03-03 22:17:51 UTC
Permalink
Post by Fritz
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Was trägst du zur Entwicklung unserer Gesellschaft bei?
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Fritz
2018-03-05 10:53:37 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Fritz
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Was trägst du zur Entwicklung unserer Gesellschaft bei?
Mehr als Sektenpredigten zu halten - wie du - bestimmt!

fup2 de.talk.tagesgeschehen
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Christoph Müller
2018-03-05 10:59:21 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Christoph Müller
Post by Fritz
Du biegst doch jedes Thema zu deinem ab .... hat was Sektenhaftiges an sich?
Was trägst du zur Entwicklung unserer Gesellschaft bei?
Mehr als Sektenpredigten zu halten - wie du - bestimmt!
Dann sag' halt WAS das denn sein könnte. Ich kann leider nur Lästerei
deinerseits erkennen, weil du hier nicht mehr bietest. Wenn du was auf
dem Kasten hast, dann zeig's halt auch.
Post by Fritz
fup2 de.talk.tagesgeschehen
ignoriert
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Herbert Albrecht
2018-03-03 23:11:56 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Du meinst, wenn wir unser Eisen nicht mehr in die USA verkaufen können,
weil wir dort durch den Zoll nicht mehr konkurrenzfähig sind, behalten
wirs halt hier und machen *Eisen*bahnen daraus? Hmmm...
Genau. Machen wir das Beste draus statt die Leute nach Hause zu schicken
und ihnen Arbeitslosengeld zu bezahlen.
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen. Klar, für die Betroffenen ist das bitter und
Arbeitslosengeld ist auch teuer für den Staat, aber die Alternative ist
noch teurer. Die suventionierten Betriebe stellen immer wieder neue
Leute ein oder lernen sie an, obwohl eigentlich an ihren Produkten gar
kein Bedarf mehr besteht. Gutes Beispiel: Kohlezechen.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Ich habe da spontan eine andere Idee: Wie wärs, wenn wir im EEG die
Subventionen der Industrie durch die Kleinverbraucher streichen, weil
die Eisen- und Aluwerke nun sowieso über die Wupper gehen?
Im EEG gibt's eine Besonderheit: Die Subventionen haben sowieso alle (?)
ein Verfallsdatum. Macht man nichts, laufen die Subventionen ganz von
selbst aus. In welcher anderen Branche gibt es sowas noch? Wie lange
gab's nochmal den Kohlepfennig? Der Soli hat bis heute kein
Verfallsdatum.
Eben, Subventionen abzuschaffen ist ein Kampf, der kaum zu gewinnen ist.
Vielleicht ist hier eine Gelegenheit, die Verfallsdaten des EEG
abzusichern/vorzuverlegen.

Kernkraftwerke müssen bis heute keine adäquate
Post by Christoph Müller
Versicherung bezahlen. Da geht's um viele Milliarden, die da faktisch
subventioniert werden. Aber immerhin haben - wenigstens hierzulande -
diese Kraftwerke überhaupt ein Verfallsdatum bekommen.
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen. Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben, wenn sich mal eine politische
Gelegenheit ergibt, die Bundeswehr offiziell atomar aufzurüsten.
Post by Christoph Müller
Wenn wir GESUNDE Märkte haben wollen, dann müssen wie sie so gestalten,
dass das, was mehrheitlich gewollt und was nötig ist, aus reinem
Eigeninteresse ohne Subventionen bezahlt wird. So kam ich zum
Astrail-Konzept.
Dieser Definition kann ich nicht zustimmen. Die Fachleute, die etwas für
'nötig' erklären, müssen die Kosten offenlegen und die Mehrheit, die das
dann will, muss eine entsprechende Finanzierung vorsehen. Sonst heisst
es, naja, das sollte man haben, aber die Anderen sollen dafür bezahlen.
So läuft das doch eh meistens hier, das Ergebnis sind ständig steigende
Steuer/Abgaben bei wachsenden Defiziten. Sogar jetzt, wo es
wirtschaftlich sehr gut läuft, freuen sich Finanzminister, wenn sie die
schwarze Null geschafft haben. So ein Wahnsinn!

Herbert
Christoph Müller
2018-03-04 08:42:29 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Du meinst, wenn wir unser Eisen nicht mehr in die USA verkaufen können,
weil wir dort durch den Zoll nicht mehr konkurrenzfähig sind, behalten
wirs halt hier und machen *Eisen*bahnen daraus? Hmmm...
Genau. Machen wir das Beste draus statt die Leute nach Hause zu schicken
und ihnen Arbeitslosengeld zu bezahlen.
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen.
Hier stellt sich allerdings die Frage nach der Rentabilität. Mit
Schutzzöllen entwickelt sie sich zu einem Kunstbegriff abseits des
realen Lebens. Damit baut man sich Scheinwelten auf, in denen Dinge
rentabel werden, die es unter normalen Umständen nie wären. Damit fällt
auch der Modernisierungsdruck weg, was am Ende zu veralteten und erst
recht unrentablen Anlagen führt. Wenn es Trump so haben will - seine
Sache. Wir müssen seinem Unsinn ja nicht folgen.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Kernkraftwerke müssen bis heute keine adäquate
Versicherung bezahlen. Da geht's um viele Milliarden, die da faktisch
subventioniert werden. Aber immerhin haben - wenigstens hierzulande -
diese Kraftwerke überhaupt ein Verfallsdatum bekommen.
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen.
Was ihre Betreiber allerdings i.d.R. weit von sich weisen.
Post by Herbert Albrecht
Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben, wenn sich mal eine politische
Gelegenheit ergibt, die Bundeswehr offiziell atomar aufzurüsten.
So schätze ich die Lage auch ein. Diese wird jedoch stets von den
Atomkraftbetreiber bestritten.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Wenn wir GESUNDE Märkte haben wollen, dann müssen wie sie so gestalten,
dass das, was mehrheitlich gewollt und was nötig ist, aus reinem
Eigeninteresse ohne Subventionen bezahlt wird. So kam ich zum
Astrail-Konzept.
Dieser Definition kann ich nicht zustimmen. Die Fachleute, die etwas für
'nötig' erklären, müssen die Kosten offenlegen und die Mehrheit, die das
dann will, muss eine entsprechende Finanzierung vorsehen.
Das wäre ein ziemlich zwanghafter und damit unangenehmer Weg, den kaum
jemand mitgehen wird. Sowas ist auch nur eher selten vom Erfolg gekrönt.
Post by Herbert Albrecht
Sonst heisst
es, naja, das sollte man haben, aber die Anderen sollen dafür bezahlen.
So läuft das doch eh meistens hier, das Ergebnis sind ständig steigende
Steuer/Abgaben bei wachsenden Defiziten. Sogar jetzt, wo es
wirtschaftlich sehr gut läuft, freuen sich Finanzminister, wenn sie die
schwarze Null geschafft haben. So ein Wahnsinn!
In der Tat.

Schauen wir mal, was bei uns läuft: Da gibt es Fachleute, die meinen
dass wir aufhören sollten, weiterhin Umwelt- und Sozialschäden
anzuhäufen. Auf der Suche nach Lösungen gibt es viele Ideen. Beispiel
Elektroauto. Wer sich eines kauft, bekommt dafür bis zu 5000,- Euro
Zuschuss. Es gibt haufenweise ähnliche Einzellösungen.

Aber keiner schaut offensichtlich darauf, wie die Märkte beschaffen sein
müssen, wenn sich das Gewünschte durchsetzen soll! Denn mit geeigneter
Marktbeschaffenheit erübrigen sich all diese verwaltungsintensiven
Subventionen. Dann verhält man sich aus ganz normalen wirtschaftlichen
Gründen heraus wunschgemäß. Aus diesem Gedanken heraus entstand das
Astrail-Konzept. Denn auch Märkte sind menschengemachte Dinge, die wie
alle anderen menschengemachte Produkte verändert werden können. In der
Öffentlichkeit wird jedoch gerne so getan, als ob Märkte einfach als
gottgegeben hinzunehmen wären. Was sich im AKTUELLEN Markt nicht
bewährt, wird deshalb von Haus aus schon als Unsinn aufgefasst. In
diesem Zusammenhang erinnere ich gerne an den Ferrari-Laden mitten in
der straßenlosen Wüste. Ohne Straßen lassen sich die Dinger dort nicht
verkaufen. Mit Straßen schon eher.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Herbert Albrecht
2018-03-04 10:28:29 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Du meinst, wenn wir unser Eisen nicht mehr in die USA verkaufen können,
weil wir dort durch den Zoll nicht mehr konkurrenzfähig sind, behalten
wirs halt hier und machen *Eisen*bahnen daraus? Hmmm...
Genau. Machen wir das Beste draus statt die Leute nach Hause zu schicken
und ihnen Arbeitslosengeld zu bezahlen.
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen.
Hier stellt sich allerdings die Frage nach der Rentabilität. Mit
Schutzzöllen entwickelt sie sich zu einem Kunstbegriff abseits des
realen Lebens. Damit baut man sich Scheinwelten auf, in denen Dinge
rentabel werden, die es unter normalen Umständen nie wären. Damit fällt
auch der Modernisierungsdruck weg, was am Ende zu veralteten und erst
recht unrentablen Anlagen führt. Wenn es Trump so haben will - seine
Sache. Wir müssen seinem Unsinn ja nicht folgen.
Ein freier Markt entsteht nicht von alleine, er muß organisiert und
gegen Egoismen aller Art verteidigt werden. Das haben bisher die
Amerikaner gemacht. Wenn die nicht mehr wollen, müsste jemand anders
diese Rolle übernehmen. Ich sehe da niemanden, der dazu bereit und fähig
ist.
Es bringt nichts, von Scheinwelten zu sprechen. Trump wurde gewählt und
kann nun 4 (evtl. 8) Jahre seine Welt so machen, wie sie ihm gefällt.
Auch wenn wir erkennen, dass es eine 'Scheinwelt' ist, müssen wir darin
leben.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Kernkraftwerke müssen bis heute keine adäquate
Versicherung bezahlen. Da geht's um viele Milliarden, die da faktisch
subventioniert werden. Aber immerhin haben - wenigstens hierzulande -
diese Kraftwerke überhaupt ein Verfallsdatum bekommen.
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen.
Was ihre Betreiber allerdings i.d.R. weit von sich weisen.
Post by Herbert Albrecht
Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben, wenn sich mal eine politische
Gelegenheit ergibt, die Bundeswehr offiziell atomar aufzurüsten.
So schätze ich die Lage auch ein. Diese wird jedoch stets von den
Atomkraftbetreiber bestritten.
Egal, so ist es. Und in der unsicheren Zeit nach dem WKII war es
vernünftig, eine Atomrüstung aufzubauen.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Wenn wir GESUNDE Märkte haben wollen, dann müssen wie sie so gestalten,
dass das, was mehrheitlich gewollt und was nötig ist, aus reinem
Eigeninteresse ohne Subventionen bezahlt wird. So kam ich zum
Astrail-Konzept.
Dieser Definition kann ich nicht zustimmen. Die Fachleute, die etwas für
'nötig' erklären, müssen die Kosten offenlegen und die Mehrheit, die das
dann will, muss eine entsprechende Finanzierung vorsehen.
Das wäre ein ziemlich zwanghafter und damit unangenehmer Weg, den kaum
jemand mitgehen wird. Sowas ist auch nur eher selten vom Erfolg gekrönt.
Klar, man belügt die Öffentlichkeit über die wahren Kosten und hofft,
wenn erstmal was da ist, wird man mit dem Argument, nun dürfe man nicht
aufhören, sonst wäre der ganze bisherige Aufwand vergeblich gewesen, die
Fortführung des Projektes durchsetzen. Das war so bei der
Elbphilharmonie und das war so bei militärisch-zivilen atomindustriellen
Komplex, da hoffte man, mit dem Abfallprodukt Strom die Wirtschaft so
sehr zu fördern, dass man die Kosten aus den Zugewinnen bestreiten kann.

Dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich meistens
erfolgreich war, während Großbritannen und besonders Frankreich von
einer Wirtschaftskrise in die nächste stolperten, kann durchaus an den
Kosten der Atomrüstung gelegen haben. Das waren zweistellige
Milliardenbeträge, die uns erspart blieben. Dafür mussten wir mit dem
Risiko leben, das Schlachtfeld eines WKIII zu werden. Der ist so, wie er
damals absehbar war, nicht gekommen. Glück gehabt.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Sonst heisst
es, naja, das sollte man haben, aber die Anderen sollen dafür bezahlen.
So läuft das doch eh meistens hier, das Ergebnis sind ständig steigende
Steuer/Abgaben bei wachsenden Defiziten. Sogar jetzt, wo es
wirtschaftlich sehr gut läuft, freuen sich Finanzminister, wenn sie die
schwarze Null geschafft haben. So ein Wahnsinn!
In der Tat.
Schauen wir mal, was bei uns läuft: Da gibt es Fachleute, die meinen
dass wir aufhören sollten, weiterhin Umwelt- und Sozialschäden
anzuhäufen. Auf der Suche nach Lösungen gibt es viele Ideen. Beispiel
Elektroauto. Wer sich eines kauft, bekommt dafür bis zu 5000,- Euro
Zuschuss. Es gibt haufenweise ähnliche Einzellösungen.
Aber keiner schaut offensichtlich darauf, wie die Märkte beschaffen sein
müssen, wenn sich das Gewünschte durchsetzen soll! Denn mit geeigneter
Marktbeschaffenheit erübrigen sich all diese verwaltungsintensiven
Subventionen. Dann verhält man sich aus ganz normalen wirtschaftlichen
Gründen heraus wunschgemäß.
Der Markt ist ein so komplexes Gebilde, dass man eigentlich gar nicht so
genau weiss, wie er funktioniert. Ökonomen stellen darüber immer wieder
neue Vermutungen an und versuchen sie zu beweisen, und wenn es so
aussieht, als sei der Beweis gelungen, bekommen sie den Nobelpreis. Und
ein paar Jahre später kommt wieder ein neuer mit einer neuen Theorie.

Varoufakis ist ein international anerkannter Experte für Spieltheorie.
Neulich habe ich gelesen, dass seine Politik als griechischer
Finanzminister dem Land zusätzlich einen 3-stelligen Verlust (in Mrd.
Euro) gebracht hat. Hat wahrscheinlich einer ausgerechnet, der in 10
Jahren den Nobelpreis bekommen wird.

Ich rate davon ab, an der 'Beschaffenheit der Märkte' herumzubasteln.
Wer weiss, wieviel Schaden der Bastler Trump gerade anrichtet.

Aus diesem Gedanken heraus entstand das
Post by Christoph Müller
Astrail-Konzept. Denn auch Märkte sind menschengemachte Dinge, die wie
alle anderen menschengemachte Produkte verändert werden können. In der
Öffentlichkeit wird jedoch gerne so getan, als ob Märkte einfach als
gottgegeben hinzunehmen wären. Was sich im AKTUELLEN Markt nicht
bewährt, wird deshalb von Haus aus schon als Unsinn aufgefasst. In
diesem Zusammenhang erinnere ich gerne an den Ferrari-Laden mitten in
der straßenlosen Wüste. Ohne Straßen lassen sich die Dinger dort nicht
verkaufen. Mit Straßen schon eher.
Hier wird der Markt für etwas eingesetzt, was schwer vermarktbar ist,
und dazu noch falsch.

Nicht nur Wasser und Luft, auch Bodenschätze, sind eigentlich nicht als
Handelsgut geeignet. Man hat bisher so gaten als ob, einfach, weil
niemandem etwas Besseres einfiel.

Wem aber gehören Bodenschätze? In Europa mehr oder weniger den Staaten,
weil das den absoluten Herrschern in Frühzeit und Mittelalter so gefiel,
und diese Modell gefiel den Herrschern der Wüste, sie haben es
übernommen. Nun ist dort an einigen Stellen absurder Reichtum entstanden
und es gibt Verteilungskriege, z.B. Irak gegen Kuweit. Offenbar
funktioniert das Modell nicht gut. Vielleicht sollten Bodenschätze der
UNO gehören.

Herbert
Christoph Müller
2018-03-04 11:19:32 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Hier stellt sich allerdings die Frage nach der Rentabilität. Mit
Schutzzöllen entwickelt sie sich zu einem Kunstbegriff abseits des
realen Lebens. Damit baut man sich Scheinwelten auf, in denen Dinge
rentabel werden, die es unter normalen Umständen nie wären. Damit fällt
auch der Modernisierungsdruck weg, was am Ende zu veralteten und erst
recht unrentablen Anlagen führt. Wenn es Trump so haben will - seine
Sache. Wir müssen seinem Unsinn ja nicht folgen.
Ein freier Markt entsteht nicht von alleine, er muß organisiert und
gegen Egoismen aller Art verteidigt werden.
Erst mal muss er so organisiert werden, dass die Versorgung möglichst
vieler Menschen möglichst umfassend sichergestellt ist. Dazu gehört
auch, dass die Menschen genügend verdienen, um auf dem Markt überhaupt
genügend Nachfrage generieren zu können.
Post by Herbert Albrecht
Das haben bisher die Amerikaner gemacht.
Die bauen sich unter Trump eine weltfremde Traumwelt zusammen, was zu
einem ziemlich bösen Erwachen führen könnte. Je länger an dieser
Traumwelt gebastelt wird, desto größer wird der Aufwachschock werden.
Post by Herbert Albrecht
Wenn die nicht mehr wollen, müsste jemand anders
diese Rolle übernehmen.
Welche Rolle meinst du?
Post by Herbert Albrecht
Ich sehe da niemanden, der dazu bereit und fähig
ist.
Asien kommt mit ziemlich viel Wums daher. Und der wird auf absehbare
Zeit auch noch größer werden. Amerika verliert an Bedeutung in der Welt.
Erst recht, wenn sie anfangen, sich einzuigeln.
Post by Herbert Albrecht
Es bringt nichts, von Scheinwelten zu sprechen. Trump wurde gewählt und
kann nun 4 (evtl. 8) Jahre seine Welt so machen, wie sie ihm gefällt.
Auch wenn wir erkennen, dass es eine 'Scheinwelt' ist, müssen wir darin
leben.
Im richtigen Leben wird man sich im Falle von Abschottungspolitik andere
Handels- und Kooperationspartner suchen. Asien wartet nur darauf...
Anschließend Afrika und Südamerika.
Post by Herbert Albrecht
Egal, so ist es. Und in der unsicheren Zeit nach dem WKII war es
vernünftig, eine Atomrüstung aufzubauen.
Und jetzt sehen wir, dass eine Hand voll Leute schon reicht, um die
gesamte Menschheit auszulöschen. Damit soll die Welt allen Ernstes
SICHERER geworden sein? Ich sehe da eher das Gegenteil.
Post by Herbert Albrecht
Klar, man belügt die Öffentlichkeit über die wahren Kosten und hofft,
wenn erstmal was da ist, wird man mit dem Argument, nun dürfe man nicht
aufhören, sonst wäre der ganze bisherige Aufwand vergeblich gewesen, die
Fortführung des Projektes durchsetzen. Das war so bei der
Elbphilharmonie
wobei man anerkennen muss, dass sie mit speziell diesem Projekt mords
Dusel gehabt haben. Wie die Dinge aktuell stehen, scheint sie eine wahre
Goldgrube zu werden. Mit Schloss Neuschwanstein lief es ähnlich.
Post by Herbert Albrecht
Dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich meistens
erfolgreich war, während Großbritannen und besonders Frankreich von
einer Wirtschaftskrise in die nächste stolperten, kann durchaus an den
Kosten der Atomrüstung gelegen haben. Das waren zweistellige
Milliardenbeträge, die uns erspart blieben. Dafür mussten wir mit dem
Risiko leben, das Schlachtfeld eines WKIII zu werden. Der ist so, wie er
damals absehbar war, nicht gekommen. Glück gehabt.
Einen WKIII wird wahrscheinlich kein Mensch mehr überleben. Da kann man
dann froh sein, wenn man zu den ersten Opfern gehört und binnen
Millisekunden verdampft wird. Davon kriegt man dann nicht mehr viel mit.
Wen's nicht direkt erwischt, wird verhungern, erfrieren, ertrinken,
verdursten, an Infektionen oder anderen (teils banalen) Krankheiten
sterben...
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Aber keiner schaut offensichtlich darauf, wie die Märkte beschaffen sein
müssen, wenn sich das Gewünschte durchsetzen soll! Denn mit geeigneter
Marktbeschaffenheit erübrigen sich all diese verwaltungsintensiven
Subventionen. Dann verhält man sich aus ganz normalen wirtschaftlichen
Gründen heraus wunschgemäß.
Der Markt ist ein so komplexes Gebilde, dass man eigentlich gar nicht so
genau weiss, wie er funktioniert.
Mit dem Argument könnte man jetzt auch sagen, dass wir keine Ärzte
brauchen, weil kein Mensch den menschlichen Organismus durchschaut.
Post by Herbert Albrecht
Ökonomen stellen darüber immer wieder
neue Vermutungen an und versuchen sie zu beweisen, und wenn es so
aussieht, als sei der Beweis gelungen, bekommen sie den Nobelpreis. Und
ein paar Jahre später kommt wieder ein neuer mit einer neuen Theorie.
Um den Nobelpreis zu bekommen, muss man vor allem in den einschlägigen
Kreisen bekannt sein. Wenn nicht, wird man gar nicht erst vorgeschlagen.
Eine gute Idee alleine reicht also bei weitem nicht. Man muss sie auch
"verkaufen können".
Post by Herbert Albrecht
Varoufakis ist ein international anerkannter Experte für Spieltheorie.
Neulich habe ich gelesen, dass seine Politik als griechischer
Finanzminister dem Land zusätzlich einen 3-stelligen Verlust (in Mrd.
Euro) gebracht hat. Hat wahrscheinlich einer ausgerechnet, der in 10
Jahren den Nobelpreis bekommen wird.
Ich rate davon ab, an der 'Beschaffenheit der Märkte' herumzubasteln.
Also lieber immer noch was Neues dran hängen und drauf bauen anstatt das
Fundament und Grundgerüst endlich mal stabil hin zu stellen? Wie lange,
meinst du, wird es noch gut gehen, bis das aktuelle Gebilde unter der
überbordenden Last zusammen bricht? Man sagt, dass es etwa alle 80 Jahre
eine Weltwirtschaftskrise gäbe. Es wäre also wieder eine fällig...
Post by Herbert Albrecht
Vielleicht sollten Bodenschätze der
UNO gehören.
Kein schlechter Gedanke. Aber: Monopolist?

Da gefällt mir noch der Gedanke einer EinkommensBANDBREITE. Bestehend
aus einem bedingungslosem Grundeinkommen (BGE) und einer
Einkommensobergrenze für die Superreichen. Beide Grenzen werden jedes
Quartal in Abhängigkeit des Landeserfolgs neu festgesetzt.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Herbert Albrecht
2018-03-05 11:50:38 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Hier stellt sich allerdings die Frage nach der Rentabilität. Mit
Schutzzöllen entwickelt sie sich zu einem Kunstbegriff abseits des
realen Lebens. Damit baut man sich Scheinwelten auf, in denen Dinge
rentabel werden, die es unter normalen Umständen nie wären. Damit fällt
auch der Modernisierungsdruck weg, was am Ende zu veralteten und erst
recht unrentablen Anlagen führt. Wenn es Trump so haben will - seine
Sache. Wir müssen seinem Unsinn ja nicht folgen.
Ein freier Markt entsteht nicht von alleine, er muß organisiert und
gegen Egoismen aller Art verteidigt werden.
Erst mal muss er so organisiert werden, dass die Versorgung möglichst
vieler Menschen möglichst umfassend sichergestellt ist. Dazu gehört
auch, dass die Menschen genügend verdienen, um auf dem Markt überhaupt
genügend Nachfrage generieren zu können.
Post by Herbert Albrecht
Das haben bisher die Amerikaner gemacht.
Die bauen sich unter Trump eine weltfremde Traumwelt zusammen, was zu
einem ziemlich bösen Erwachen führen könnte. Je länger an dieser
Traumwelt gebastelt wird, desto größer wird der Aufwachschock werden.
Post by Herbert Albrecht
Wenn die nicht mehr wollen, müsste jemand anders
diese Rolle übernehmen.
Welche Rolle meinst du?
Die Gewährleistung des erforderlichen Maßes an Freihandel. So richtig
frei war der Markt ja nie, denke nur mal an die Agrarpolitik. Es gab
immer viele Regeln, einige dienten den Verbrauchern, andere den
Produzenten aber die meisten dienten den egoistische Interessen
politisch mächtiger Gruppen.

TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.

Mit Trump werden sich die USA nicht für klare und faire Regeln einsetzen
sondern zu dem Berg an egoistischen Ausnahmen selbst welche hinzufügen.
Im Grunde wissen alle Fachleute, dass dabei Alle verlieren werden, aber
was solls - Trump ist bei seinen Wählern im Rust Belt im Wort und er
gedenkt offenbar, sie nicht zu betrügen.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Ich sehe da niemanden, der dazu bereit und fähig
ist.
Asien kommt mit ziemlich viel Wums daher. Und der wird auf absehbare
Zeit auch noch größer werden.
Das vergrößert die Unsicherheit zusätzlich. Keines der asiatischen
Gesellschaftssysteme ist in der Lage, die Interessen aller Beteiligter
adäquat zu berücksichtigen. Besonders wackelig ist China, eine Diktatur,
die versucht, ihr Volk materiell zu befriedigen und politisch zu
unterdrücken. So was geht eine Zeit lang gut, aber irgendwann knallts.

Amerika verliert an Bedeutung in der Welt.
Post by Christoph Müller
Erst recht, wenn sie anfangen, sich einzuigeln.
Die Wahl Trumps war wohl auch eine Folge des Bedeutungsverlustes der USA.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Es bringt nichts, von Scheinwelten zu sprechen. Trump wurde gewählt und
kann nun 4 (evtl. 8) Jahre seine Welt so machen, wie sie ihm gefällt.
Auch wenn wir erkennen, dass es eine 'Scheinwelt' ist, müssen wir darin
leben.
Im richtigen Leben wird man sich im Falle von Abschottungspolitik andere
Handels- und Kooperationspartner suchen. Asien wartet nur darauf...
Anschließend Afrika und Südamerika.
In Afrika regieren Despoten, die meisten schwer korrupt. Und Südamerika?
In Brasilien siehts nicht gut aus und Argentinen hat immer noch
Wirtschaftsprobleme, trotz Staatspleite.

Natürlich können und sollen wir mit denen handeln, wenn sie gerade dazu
in der Lage sind. Aber eine Stabilität können sie nicht erzeugen.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Egal, so ist es. Und in der unsicheren Zeit nach dem WKII war es
vernünftig, eine Atomrüstung aufzubauen.
Und jetzt sehen wir, dass eine Hand voll Leute schon reicht, um die
gesamte Menschheit auszulöschen. Damit soll die Welt allen Ernstes
SICHERER geworden sein? Ich sehe da eher das Gegenteil.
Es hat hier seit dem WKII keine Krieg gegeben. Suche mal im
Geschichtsbuch nach einer so langen friedlichen Phase im traditionell
kriegerischen Europa.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Klar, man belügt die Öffentlichkeit über die wahren Kosten und hofft,
wenn erstmal was da ist, wird man mit dem Argument, nun dürfe man nicht
aufhören, sonst wäre der ganze bisherige Aufwand vergeblich gewesen, die
Fortführung des Projektes durchsetzen. Das war so bei der
Elbphilharmonie
wobei man anerkennen muss, dass sie mit speziell diesem Projekt mords
Dusel gehabt haben. Wie die Dinge aktuell stehen, scheint sie eine wahre
Goldgrube zu werden. Mit Schloss Neuschwanstein lief es ähnlich.
Na ja, in hundert Jahren vielleicht. Für die jetzt lebenden Hamburger
wird die Elphi eine finanzielle Belastung bleiben.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich meistens
erfolgreich war, während Großbritannen und besonders Frankreich von
einer Wirtschaftskrise in die nächste stolperten, kann durchaus an den
Kosten der Atomrüstung gelegen haben. Das waren zweistellige
Milliardenbeträge, die uns erspart blieben. Dafür mussten wir mit dem
Risiko leben, das Schlachtfeld eines WKIII zu werden. Der ist so, wie er
damals absehbar war, nicht gekommen. Glück gehabt.
Einen WKIII wird wahrscheinlich kein Mensch mehr überleben. Da kann man
dann froh sein, wenn man zu den ersten Opfern gehört und binnen
Millisekunden verdampft wird. Davon kriegt man dann nicht mehr viel mit.
Wen's nicht direkt erwischt, wird verhungern, erfrieren, ertrinken,
verdursten, an Infektionen oder anderen (teils banalen) Krankheiten
sterben...
Wenn die Atomwaffen eingesetzt werden. Wir haben inzwischen einige
Kriege erlebt, bei denen der Einsatz wohl von den Militärs diskutiert
aber letztlich nicht beschlossen wurde.
Ein Angriff der Sowjetunion auf Westeuropa war in der Logik des kalten
Krieges unausweichlich und das Versprechen der USA, darauf atomar
zurückzuschlagen, war von einer Person abhängig. Ein Präsident wie Trump
vor 50 Jahren hätte vielleicht einen Deal gemacht. Aber auch dann wären
Frankreich und England da gewesen und hätten ihre Atomwaffen einsetzen
können, bevor sie sich eine stalinistische Wirtschaft zwangsverordnen
lassen und dem Warschauer Pakt beigetreten werden.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Aber keiner schaut offensichtlich darauf, wie die Märkte beschaffen sein
müssen, wenn sich das Gewünschte durchsetzen soll! Denn mit geeigneter
Marktbeschaffenheit erübrigen sich all diese verwaltungsintensiven
Subventionen. Dann verhält man sich aus ganz normalen wirtschaftlichen
Gründen heraus wunschgemäß.
Der Markt ist ein so komplexes Gebilde, dass man eigentlich gar nicht so
genau weiss, wie er funktioniert.
Mit dem Argument könnte man jetzt auch sagen, dass wir keine Ärzte
brauchen, weil kein Mensch den menschlichen Organismus durchschaut.
Stimmt, jeder medizinische Eingriff enthält ein Risiko. Zum Glück ist
das sehr klein, aber es sterben immer wieder Leute bei
Routinebehandlungen. Man wägt das ab und wenn es zu unangenehm ist,
krank weiterzuleben, nimmt man es in Kauf. Wenn es schief geht, ist ein
Mensch tot (und der ärgert sich vermutlich nicht mehr darüber) und
milliarden andere leben weiter. Wenn beim Herumfummeln an Markt was
schief geht, geht es allen sehr schlecht.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Ökonomen stellen darüber immer wieder
neue Vermutungen an und versuchen sie zu beweisen, und wenn es so
aussieht, als sei der Beweis gelungen, bekommen sie den Nobelpreis. Und
ein paar Jahre später kommt wieder ein neuer mit einer neuen Theorie.
Um den Nobelpreis zu bekommen, muss man vor allem in den einschlägigen
Kreisen bekannt sein. Wenn nicht, wird man gar nicht erst vorgeschlagen.
Eine gute Idee alleine reicht also bei weitem nicht. Man muss sie auch
"verkaufen können".
Stimmt.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Varoufakis ist ein international anerkannter Experte für Spieltheorie.
Neulich habe ich gelesen, dass seine Politik als griechischer
Finanzminister dem Land zusätzlich einen 3-stelligen Verlust (in Mrd.
Euro) gebracht hat. Hat wahrscheinlich einer ausgerechnet, der in 10
Jahren den Nobelpreis bekommen wird.
Ich rate davon ab, an der 'Beschaffenheit der Märkte' herumzubasteln.
Also lieber immer noch was Neues dran hängen und drauf bauen anstatt das
Fundament und Grundgerüst endlich mal stabil hin zu stellen? Wie lange,
meinst du, wird es noch gut gehen, bis das aktuelle Gebilde unter der
überbordenden Last zusammen bricht? Man sagt, dass es etwa alle 80 Jahre
eine Weltwirtschaftskrise gäbe. Es wäre also wieder eine fällig...
An solche einfachen zeitlichen Abfolgen glaube ich nicht.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Vielleicht sollten Bodenschätze der
UNO gehören.
Kein schlechter Gedanke. Aber: Monopolist?
Stimmt, das ist eine Gefahr, die man nicht unterschätzen sollte.
Post by Christoph Müller
Da gefällt mir noch der Gedanke einer EinkommensBANDBREITE. Bestehend
aus einem bedingungslosem Grundeinkommen (BGE) und einer
Einkommensobergrenze für die Superreichen. Beide Grenzen werden jedes
Quartal in Abhängigkeit des Landeserfolgs neu festgesetzt.
Für ein BGE ist es IMHO noch viel zu früh, dazu müsste die Produktion
noch viel mehr automatisiert werden. Und Obergrenzen für Einkommen
funktionieren erst bei einer global abgestimmten Politik. Solange wir
die nicht haben, treiben wir die Reichen damit nur aus dem Lande.

Herbert
Jens Mander
2018-03-05 16:30:42 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Du kommst dir nicht seltsam dabei vor, sowas einfach zu behaupten, ohne
den leisesten Hinweis darauf, warum es wahr sein sollte? Oder ist deine
Meinung nicht so singulär, wie sie mir erscheint?

fup
René Schuster
2018-03-05 17:54:28 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Du kommst dir nicht seltsam dabei vor, sowas einfach zu behaupten, ohne
den leisesten Hinweis darauf, warum es wahr sein sollte?
Ist doch ganz einfach: Konkurrenz stört den Profit, die europäischen
Oligopolisten wollen ihre Pfründe sichern. Wirklich erstaunlich dabei
finde ich dass es dem Großkapital tatsächlich gelungen ist, das gemeine
Volk so erfolgreich für seine Interessen einzuspannen.
--
rs
Jens Mander
2018-03-05 23:49:49 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Jens Mander
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Du kommst dir nicht seltsam dabei vor, sowas einfach zu behaupten, ohne
den leisesten Hinweis darauf, warum es wahr sein sollte?
Ist doch ganz einfach: Konkurrenz stört den Profit, die europäischen
Oligopolisten wollen ihre Pfründe sichern. Wirklich erstaunlich dabei
finde ich dass es dem Großkapital tatsächlich gelungen ist, das gemeine
Volk so erfolgreich für seine Interessen einzuspannen.
Genau. So erstaunlich, dass man es gesondert belegen/begründen müsste,
anstatt das nur zu behaupten. Haben die TTIP-Gegner sich so geirrt oder
wurden sie gelenkt?
Arne Luft
2018-03-06 11:32:45 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Haben die TTIP-Gegner sich so geirrt oder
wurden sie gelenkt?
Die TTIP-Gegner wurden vom russischen Geheimdienst auf Bezahlung
Trumpens dazu gebracht. Wer sonst könnte so intelligente und
nachhahltig reife Menschen wie die Deutschen, deren Wohlstand vom
Export abhängt, dazu bringen, eine Abschottungsmöglichkeit unserer
größten Handelspartner aufrecht zu erhalten.

Mit TTIP könnte Trump keine Sonderzölle erheben und für einen Ausstieg
aus dem einmal durchgezogenen Beitritt fehlten ihm die Unterstützung
im Kongreß.

Folglich wurde TTIP in seinem Auftrag im Wissen, Präsident der USA zu
werden, verhindert. Die Russen boten an, es umzusetzen.

So kam das, ne.
René Schuster
2018-03-07 14:10:48 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Post by René Schuster
Ist doch ganz einfach: Konkurrenz stört den Profit, die europäischen
Oligopolisten wollen ihre Pfründe sichern. Wirklich erstaunlich dabei
finde ich dass es dem Großkapital tatsächlich gelungen ist, das gemeine
Volk so erfolgreich für seine Interessen einzuspannen.
Genau. So erstaunlich, dass man es gesondert belegen/begründen müsste,
anstatt das nur zu behaupten. Haben die TTIP-Gegner sich so geirrt oder
wurden sie gelenkt?
Beides. Diskussionen mit TTIP-Gegnern sind i.d.R. gleich vorbei, wenn
man sie nach einem Zitat bzw. Angabe des Kapitels oder Seitenzahl der
von ihnen kritisierten Passagen fragt.
--
rs
U***@web.de
2018-03-07 15:31:52 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Diskussionen mit TTIP-Gegnern sind i.d.R. gleich vorbei, wenn
man sie nach einem Zitat bzw. Angabe des Kapitels oder Seitenzahl der
von ihnen kritisierten Passagen fragt.
Auf welcher Seite steht das?
Herbert Albrecht
2018-03-06 09:40:48 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Du kommst dir nicht seltsam dabei vor, sowas einfach zu behaupten, ohne
den leisesten Hinweis darauf, warum es wahr sein sollte? Oder ist deine
Meinung nicht so singulär, wie sie mir erscheint?
Ich habe mir meine Meinung aus den Berichten frei zugänglicher Medien
gebildet (NDR, ARD, Zeit, Spiegel). Im Prinzip ist die Vereinheitlichung
von Handelsregeln positiv, im Detail können wir Laien nur hoffen, dass
die Experten das vernünftig umsetzen.

Dass sie das getan haben vermute ich auch jetzt noch, denn die Kritik
hier in Deutschland erschien mir teilweise läppisch (Chlorhühnchen!) und
hat sich teilweise als falsch erwiesen: Entgegen der Behauptung, TTIP
würden unseren guten Verbraucherschutz auf geringere Standards der USA
reduzieren hat sich im Falle VW-Diesel-Betrug gezeigt, dass der
Verbraucherschutz dort offenbar besser ist.

Herbert
Christoph Müller
2018-03-06 10:31:38 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Wenn die nicht mehr wollen, müsste jemand anders
diese Rolle übernehmen.
Welche Rolle meinst du?
Die Gewährleistung des erforderlichen Maßes an Freihandel. So richtig
frei war der Markt ja nie, denke nur mal an die Agrarpolitik. Es gab
immer viele Regeln, einige dienten den Verbrauchern, andere den
Produzenten aber die meisten dienten den egoistische Interessen
politisch mächtiger Gruppen.
Mit der Folge, dass sich Landwirtschaft in den fruchtbaren Gegenden
Afrikas kaum noch lohnt. Dort werden jetzt subventionierte Lebensmittel
aus Europa importiert. Die Armut im Land ist groß, weil eben die
Landwirtschaft am Boden ist. Arbeitslosigkeit ist immer eine
Aufforderung, selbst etwas in die Hand zu nehmen. Wenn die Jobsuche
erfolglos bleibt, kommt es erst zu Diebstählen, die sich allmählich
weiter entwickeln zu Aufständen, Bürgerkriegen und Kriegen. Das Leben
wird unerträglich. Der Auswanderungsdruck enorm. Wir haben die
Flüchtlinge dann im Land oder wir schotten uns ab. Mit FAIREN
Handelbeziehungen sollte sich dieser Missstand zumindest deutlich
entschärfen lassen.
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Nach meinen Informationen nährt sich der Widerstand in der Bevölkerung
vor allem aus der geplanten Paralleljustiz. Demokratie spielt dann
überhaupt keine Rolle mehr. Volkes Wille wird mit Füßen getreten.
Demokratie ist ein zerbrechliches Gebilde, das ständigen Angriffen
ausgesetzt ist. Deshalb heißt es "wachsam bleiben".
Post by Herbert Albrecht
Mit Trump werden sich die USA nicht für klare und faire Regeln einsetzen
sondern zu dem Berg an egoistischen Ausnahmen selbst welche hinzufügen.
Wahrscheinlich ja.
Post by Herbert Albrecht
Im Grunde wissen alle Fachleute, dass dabei Alle verlieren werden, aber
was solls - Trump ist bei seinen Wählern im Rust Belt im Wort und er
gedenkt offenbar, sie nicht zu betrügen.
Um mehrere Ecken zu denken, um damit komplexe Dinge zu überblicken, ist
nicht jedermanns Sache...
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Ich sehe da niemanden, der dazu bereit und fähig
ist.
Asien kommt mit ziemlich viel Wums daher. Und der wird auf absehbare
Zeit auch noch größer werden.
Das vergrößert die Unsicherheit zusätzlich. Keines der asiatischen
Gesellschaftssysteme ist in der Lage, die Interessen aller Beteiligter
adäquat zu berücksichtigen. Besonders wackelig ist China, eine Diktatur,
die versucht, ihr Volk materiell zu befriedigen und politisch zu
unterdrücken. So was geht eine Zeit lang gut, aber irgendwann knallts.
Na ja - derzeit scheint die Asiatische Welt relativ stabil und in
Ordnung zu sein. Dass sich der China-Chef jetzt aber zum Superkini auf
Lebenszeit uprgraden lassen will, klingt dann schon bedenklich.
Üblicherweise wird nach dem Motto gelebt, dass man die Finger von
funktionierenden Systemen lassen soll. Die Welt außerhalb Chinas wird
also reagieren, wenn es in China wirklich kracht.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Amerika verliert an Bedeutung in der Welt.
Erst recht, wenn sie anfangen, sich einzuigeln.
Die Wahl Trumps war wohl auch eine Folge des Bedeutungsverlustes der USA.
Und mit Trump haben sie jetzt Turbo gezündet, der sich noch schneller in
die Bedeutungslosigkeit bringen wird. Mir scheint, das Trump nur
Kartenhäuser aufbaut.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Im richtigen Leben wird man sich im Falle von Abschottungspolitik andere
Handels- und Kooperationspartner suchen. Asien wartet nur darauf...
Anschließend Afrika und Südamerika.
In Afrika regieren Despoten, die meisten schwer korrupt.
Jetzt ist erst mal China, Taiwan, Japan, Süd-Korea usw. dran. Afrika
kommt später.
Post by Herbert Albrecht
Und Südamerika?
In Brasilien siehts nicht gut aus und Argentinen hat immer noch
Wirtschaftsprobleme, trotz Staatspleite.
Aber sie haben immerhin eine Denke drauf, die Europa doch recht ähnlich
ist. Eine andere Regierung und schon können binnen kürzester Zeit ganz
erhebliche Handelsbeziehungen draus werden.
Post by Herbert Albrecht
Natürlich können und sollen wir mit denen handeln, wenn sie gerade dazu
in der Lage sind. Aber eine Stabilität können sie nicht erzeugen.
Derzeit nicht. In Italien mit seiner Pattsituation und mit unserer Groko
läuft's derzeit ja auch nicht viel besser. Aber das Potenzial ist da.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Egal, so ist es. Und in der unsicheren Zeit nach dem WKII war es
vernünftig, eine Atomrüstung aufzubauen.
Und jetzt sehen wir, dass eine Hand voll Leute schon reicht, um die
gesamte Menschheit auszulöschen. Damit soll die Welt allen Ernstes
SICHERER geworden sein? Ich sehe da eher das Gegenteil.
Es hat hier seit dem WKII keine Krieg gegeben. Suche mal im
Geschichtsbuch nach einer so langen friedlichen Phase im traditionell
kriegerischen Europa.
Vor dem WKII war die Menschheit nicht von wenigen Idioten in ihrer
ganzen Existenz bedroht. Jetzt haben wir genau diesen Zustand UND wir
haben haufenweise Leute, die mit Vorliebe Hass schüren und gerne
zündeln. Wie viele es sind, kann man in den Sozialen Medien
eindrucksvoll miterleben.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Klar, man belügt die Öffentlichkeit über die wahren Kosten und hofft,
wenn erstmal was da ist, wird man mit dem Argument, nun dürfe man nicht
aufhören, sonst wäre der ganze bisherige Aufwand vergeblich gewesen, die
Fortführung des Projektes durchsetzen. Das war so bei der
Elbphilharmonie
wobei man anerkennen muss, dass sie mit speziell diesem Projekt mords
Dusel gehabt haben. Wie die Dinge aktuell stehen, scheint sie eine wahre
Goldgrube zu werden. Mit Schloss Neuschwanstein lief es ähnlich.
Na ja, in hundert Jahren vielleicht. Für die jetzt lebenden Hamburger
wird die Elphi eine finanzielle Belastung bleiben.
Eher nicht. Ist ständig ausverkauft. Damit hat keiner gerechnet.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich meistens
erfolgreich war, während Großbritannen und besonders Frankreich von
einer Wirtschaftskrise in die nächste stolperten, kann durchaus an den
Kosten der Atomrüstung gelegen haben. Das waren zweistellige
Milliardenbeträge, die uns erspart blieben. Dafür mussten wir mit dem
Risiko leben, das Schlachtfeld eines WKIII zu werden. Der ist so, wie er
damals absehbar war, nicht gekommen. Glück gehabt.
Einen WKIII wird wahrscheinlich kein Mensch mehr überleben. Da kann man
dann froh sein, wenn man zu den ersten Opfern gehört und binnen
Millisekunden verdampft wird. Davon kriegt man dann nicht mehr viel mit.
Wen's nicht direkt erwischt, wird verhungern, erfrieren, ertrinken,
verdursten, an Infektionen oder anderen (teils banalen) Krankheiten
sterben...
Wenn die Atomwaffen eingesetzt werden.
Das ist eine Frage des Hasses, der sich in den Köpfen festsetzt. Wie
gesagt - schau' dir die Kommentare in den Sozialen Medien an. Da läuft
einem schon öfters mal ein kalter Schauder den Rücken runter. Vor allem
angesichts der Zahl solcher Kommentare. Das sind nicht nur ein paar
verwirrte Spinner, die man nicht ernst nehmen muss...
Post by Herbert Albrecht
Stimmt, jeder medizinische Eingriff enthält ein Risiko. Zum Glück ist
das sehr klein, aber es sterben immer wieder Leute bei
Routinebehandlungen. Man wägt das ab und wenn es zu unangenehm ist,
krank weiterzuleben, nimmt man es in Kauf. Wenn es schief geht, ist ein
Mensch tot (und der ärgert sich vermutlich nicht mehr darüber) und
milliarden andere leben weiter. Wenn beim Herumfummeln an Markt was
schief geht, geht es allen sehr schlecht.
Es wird doch eh' ständig rumgefummelt. Was meinst du, weshalb es
überhaupt Lobbyorganisationen gibt? Sie haben die Aufgabe, die gewählten
Lobbyisten der Bürger zu ihren eigenen Lobbyisten umzupolen. Und viele
lassen sich auch umdrehen. Denn gewählt wird nur alle paar Jahre. Die
Lobbyorganisationen sind dagegen ständig präsent.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Da gefällt mir noch der Gedanke einer EinkommensBANDBREITE. Bestehend
aus einem bedingungslosem Grundeinkommen (BGE) und einer
Einkommensobergrenze für die Superreichen. Beide Grenzen werden jedes
Quartal in Abhängigkeit des Landeserfolgs neu festgesetzt.
Für ein BGE ist es IMHO noch viel zu früh,
ich weiß nicht. Die Diskussionen darüber immer häufiger.
Post by Herbert Albrecht
dazu müsste die Produktion
noch viel mehr automatisiert werden.
Dieser Prozess läuft seit Jahrzehnten. Automatisierung führt real nur zu
Machtverschiebungen hin zu denen, für die die Automaten arbeiten.

Anfang der 90er Jahre war in den Arztpraxen noch manuelle Abrechnung
angesagt. Um die Abrechnung zu erstellen, wurde eine Arzpraxis jedes
Quartal für ein bis drei Tage geschlossen. Dann kamen die Computer.
Plötzlich war die Abrechnung nur noch ein Tastendruck nach Feierabend.
Die Praxen blieben offen. Alle Beteiligten - Patienten, Ärzte, Personal
- hat's gefreut. Dann kam es zu Missbrauchsfällen, auf die mit
vermehrter statistischer Kontrolle reagiert wurde. Das führte dazu, dass
die Computer immer leistungsfähiger werden mussten, um die ganzen
Kontrollen überhaupt leisten zu können. Die alten Computer wurden immer
wieder raus geschmissen, obwohl sie tadellos funktionierten. Sie waren
nur nicht mehr leistungsfähig genug. Jeder Handgriff muss nun mit
Abrechnungsziffern kodiert werden, was nur mit aufwänden Lehrgängen
überhaupt möglich ist. Nun darfst du dreimal raten, wie lange heute eine
Abrechnung mit den besten Computern dauert und wie lang die Praxis dafür
geschlossen werden muss. Der nächste Schritt, der seit Jahren immer
wieder versucht wird, ist, dass die Arztpraxen dauerhaft im Netz hängen.
Wie soll da noch Datenschutz sichergestellt werden? Die Ärzte sind Ärzte
und keine Computerfachleute und schon gar keine Spezialisten für
Datensicherheit. Deshalb ist davon aus zu gehen, dass viele Praxen ihre
Patientendaten mehr oder weniger ungeschützt im Netz vorhalten. Die
Abrechnungsstellen neigen dazu, den Ärzten in Echtzeit über die Schulter
schauen zu können.

Es ist ein einziges Machtgerangel und ein Verteilungskampf, der mit der
Heilung der Patienten nicht die Bohne zu tun hat. Denn DAS ginge mit und
ohne EDV (fast) ganz genauso.
Post by Herbert Albrecht
Und Obergrenzen für Einkommen
funktionieren erst bei einer global abgestimmten Politik. Solange wir
die nicht haben, treiben wir die Reichen damit nur aus dem Lande.
Würde mich wundern. Denn die wirklich reichen denken ganz anders als
sich Normalo das so vorstellt. Zeug, von dem man eh' mehr als genug hat,
verliert an Wert. Das gilt auch für Geld. Wozu noch mehr Geld, wenn man
sich eh' schon alles leisten kann, was man will? Davon wird man NICHT
glücklicher. Es gibt sogar Superreiche, die sich öffentlich regelrecht
darüber beklagen, dass sie VIEL ZU WENIG STEUERN ZAHLEN! Bill Gates ist
einer von ihnen. Für Normalos sind solche Gedanken undenkbar. Sie bauen
ihre Mehrheitspolitik auf auf NORMALgedanken auf und liegen deshalb im
Falle von Einkommensobergrenzen i.d.R. falsch. Google mal nach
"Bedürfnispyramide"... Z.B. da:
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Herbert Albrecht
2018-03-06 14:14:53 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Nach meinen Informationen nährt sich der Widerstand in der Bevölkerung
vor allem aus der geplanten Paralleljustiz. Demokratie spielt dann
überhaupt keine Rolle mehr. Volkes Wille wird mit Füßen getreten.
Demokratie ist ein zerbrechliches Gebilde, das ständigen Angriffen
ausgesetzt ist. Deshalb heißt es "wachsam bleiben".
Mehrheiten können wechseln; wenn eine Firma einen Vertrag mit einer
staatlichen Institution geschlossen hat und die sagen plötzlich, sorry,
unser Parlament will das jetzt nicht mehr, also können wir unsere
Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, dann kann das die Firma
kaputtmachen. Logisch, dass man da Wege sucht, die Einhaltung von
Verträgen mit dem Recht, eine Politik zu wechseln, in Einklang zu
bringen. Dafür - so habe ich es verstanden - war diese 'Paralleljustiz'
vorgesehen.
Post by Christoph Müller
Vor dem WKII war die Menschheit nicht von wenigen Idioten in ihrer
ganzen Existenz bedroht.
Nanu, damals - zur Zeit der Fürsten und Könige - hing viel mehr an der
Entscheidung Einzelner als heute. Ein anderer Kaiser als ausgerechnet
Wilhelm II z.B. hätte den WKI möglicherweise vermieden, einen WKII hätts
dann auch nicht gegeben und Europa sähe jetzt ganz anders aus.

Jetzt haben wir genau diesen Zustand UND wir
Post by Christoph Müller
haben haufenweise Leute, die mit Vorliebe Hass schüren und gerne
zündeln. Wie viele es sind, kann man in den Sozialen Medien
eindrucksvoll miterleben.
Bellende Hunde beissen nicht (ja, ich weiss, was passiert, wenn der Hund
mit dem Bellen aufhört?) und in den sozialen Medien sind gerade jetzt
viele Bots unterwegs. Schau dir mal
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/22511 an. Die Mädels
waren frustriert, weil viele junge Briten beim Brexit nicht mitgestimmt
hatten und haben sich ein trickreiches Verfahren überlegt, um dies zu
ändern.

Ist das eine Verbesserung der Demokratie oder ist es Manipulation? Egal,
wenn die es können, dann können es andere mit viel mehr Geld auch:
Lobbygruppen, ausländische Regierungen, wasauchimmer.
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Klar, man belügt die Öffentlichkeit über die wahren Kosten und hofft,
wenn erstmal was da ist, wird man mit dem Argument, nun dürfe man nicht
aufhören, sonst wäre der ganze bisherige Aufwand vergeblich gewesen, die
Fortführung des Projektes durchsetzen. Das war so bei der
Elbphilharmonie
wobei man anerkennen muss, dass sie mit speziell diesem Projekt mords
Dusel gehabt haben. Wie die Dinge aktuell stehen, scheint sie eine wahre
Goldgrube zu werden. Mit Schloss Neuschwanstein lief es ähnlich.
Na ja, in hundert Jahren vielleicht. Für die jetzt lebenden Hamburger
wird die Elphi eine finanzielle Belastung bleiben.
Eher nicht. Ist ständig ausverkauft. Damit hat keiner gerechnet.
Wenn wir jetzt auch 10fache Eintrittspreise bekommen, wäre die schwarze
Null erreicht :-)
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Und Obergrenzen für Einkommen
funktionieren erst bei einer global abgestimmten Politik. Solange wir
die nicht haben, treiben wir die Reichen damit nur aus dem Lande.
Würde mich wundern. Denn die wirklich reichen denken ganz anders als
sich Normalo das so vorstellt.
Sie werden eher daran interessiert sein, ihren Status abzusichern. Wenn
man alle Eier in einen Korb legt und der verschwindet, hat man nichts
mehr, also verteilt man sein Geld. Warum hat Max Grundig damals seinen
florierenden Rundfunk-Konzern für mehrere 100 Mios. verkauft? Nicht weil
er plötzlich 300 neue Autos brauchte oder 3000 Anzüge, er hat erkannt,
dass die Branche unter Druck kommt und der Erlös in viele 'kleine'
Haufen verteilt.

Dafür gibt es keine Obergrenze. Wenn ich 10 Mios habe und jeweils eine
davon in 10 deutsche Firmen investiert, ist es gut, aber 100 Mios auf
100 Firmen weltweit verteilt ist besser.

Zeug, von dem man eh' mehr als genug hat,
Post by Christoph Müller
verliert an Wert. Das gilt auch für Geld. Wozu noch mehr Geld, wenn man
sich eh' schon alles leisten kann, was man will? Davon wird man NICHT
glücklicher.
Der Konsum-Anteil wird geringer, je reicher man ist. Ausnahmen wie z.B.
russische Oligarchen, die superteure Yachten bauen lassen, bestätigen
die Regel.

Es gibt sogar Superreiche, die sich öffentlich regelrecht
Post by Christoph Müller
darüber beklagen, dass sie VIEL ZU WENIG STEUERN ZAHLEN! Bill Gates ist
einer von ihnen.
Bill Gates ist ebenfalls eine Ausnahme, ein Normalo (ok, der Vater war
einfacher Millionär) der mit einer Idee und sehr viel Glück zu immensem
Reichtum gekommen ist. Und er hat eine Lösung für sein Problem gefunden
- eine Stiftung.

Für Normalos sind solche Gedanken undenkbar. Sie bauen
Post by Christoph Müller
ihre Mehrheitspolitik auf auf NORMALgedanken auf und liegen deshalb im
Falle von Einkommensobergrenzen i.d.R. falsch. Google mal nach
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Nett. Ein anderer Aspekt wäre, dass Reiche die Bindung an ihren Wohnort
verlieren: Sie haben mehrere Wohnsitze und wechseln öfter mal, aus
geschäftlichen Gründen, wegen des Wetters, werweiss. Ein Kollege wurde
damals zur Volkszählung zwangsrekrutiert, er bekam eine Strasse direkt
an der Aussenalster zugewiesen, erste Lage, alles Supervillen. Und
weisst du was? Er hat keinen Besitzer dort angetroffen, höchstens mal
einen Gärtner oder Hausmeister. Oft wussten die gar nicht, wo die
Besitzer gerade sind.

So jemand sieht die 7-stellige Steuerabbuchung auf seinem Konto und
denkt sich, ich sollte mal einen neuen Hauptwohnsitz anmelden. Was
verbindet mich mit diesem Land außer der hohen Steuerpflicht? An seinem
Alltagsleben ändert das nichts.

Herbert
Christoph Müller
2018-03-06 15:49:00 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
TTIP sollte das Gewirr ein wenig ausdünnen und ordnen und hinter dem
Widerstand in Europa steckten vermutlich die Lobbygruppen der alten
Profiteure, auch wenn die öffentlich aktiven Gruppen eher
fundamentalistisch/kapitalismuskritisch daherkamen.
Nach meinen Informationen nährt sich der Widerstand in der Bevölkerung
vor allem aus der geplanten Paralleljustiz. Demokratie spielt dann
überhaupt keine Rolle mehr. Volkes Wille wird mit Füßen getreten.
Demokratie ist ein zerbrechliches Gebilde, das ständigen Angriffen
ausgesetzt ist. Deshalb heißt es "wachsam bleiben".
Mehrheiten können wechseln; wenn eine Firma einen Vertrag mit einer
staatlichen Institution geschlossen hat und die sagen plötzlich, sorry,
unser Parlament will das jetzt nicht mehr, also können wir unsere
Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, dann kann das die Firma
kaputtmachen. Logisch, dass man da Wege sucht, die Einhaltung von
Verträgen mit dem Recht, eine Politik zu wechseln, in Einklang zu
bringen. Dafür - so habe ich es verstanden - war diese 'Paralleljustiz'
vorgesehen.
Der Souverän sollte tatsächlich das Volk sein. Was spricht dagegen?
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Vor dem WKII war die Menschheit nicht von wenigen Idioten in ihrer
ganzen Existenz bedroht.
Nanu, damals - zur Zeit der Fürsten und Könige - hing viel mehr an der
Entscheidung Einzelner als heute.
Da ging es NICHT um die GANZE Menschheit. Da ging es um mehr oder
weniger kleine Einflussbereiche. Die Existenz der Menschheit an sich hat
jetzt schon eine ganz andere Qualität.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Jetzt haben wir genau diesen Zustand UND wir
haben haufenweise Leute, die mit Vorliebe Hass schüren und gerne
zündeln. Wie viele es sind, kann man in den Sozialen Medien
eindrucksvoll miterleben.
Bellende Hunde beissen nicht (ja, ich weiss, was passiert, wenn der Hund
mit dem Bellen aufhört?) und in den sozialen Medien sind gerade jetzt
viele Bots unterwegs.
Egal, ob echte Menschen oder nur Bots: Wenn Hass geschürt wird, dann
wird er eben geschürt. Irgend wann kommt dann der Tropfen (die
Hass-Botschaft), der(die) das Fass zum Überlaufen bringt. Das war's dann
mit der Menschheit. Dann fragt niemand mehr, ob das jetzt besonders
demokratisch, fair, unfair oder sonst was war oder nicht.
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Und Obergrenzen für Einkommen
funktionieren erst bei einer global abgestimmten Politik. Solange wir
die nicht haben, treiben wir die Reichen damit nur aus dem Lande.
Würde mich wundern. Denn die wirklich reichen denken ganz anders als
sich Normalo das so vorstellt.
Sie werden eher daran interessiert sein, ihren Status abzusichern.
Ist mit dem vielen Geld ja längst passiert. Die nächste Stufe ist die
Anerkennung und Selbstverwirklichung. Mit immer noch mehr gibt es NICHT
mehr an Anerkennung und auch nicht mehr Selbstverwirklichung. Geld kann
ab gewissen Größenordnungen auch zum engen Korsett werden, das man gerne
abstreifen würde. Hat man viel Geld, dann muss der Stand ja abgesichert
werden. Das passiert oft mit regelrechten Privatarmeen, die SEHR teuer
zu bezahlen sind, damit sie nicht auf die Gegenseite überlaufen.
Entführung und Erpressung stehen da ganz oben auf der Liste der
furchteinflößenden Dinge. Und je größer und teurer diese Privatarmee
ist, desto mehr Geld muss auch heran geschafft werden, was durchaus
erheblichen Druck selbst auf die besonders Reichen ausübt. Glücklich
macht sie das bestimmt nicht.

Gibt es allerdings eine Unter- und Obergrenze, dann läuft das alles viel
entspannter. Weil jeder weiß, dass die Grenze von X nicht überschritten
werden kann, sinkt auch die Gefahr vor Entführungen. Privatarmee ist
nicht mehr so wichtig und wird billiger. Man kann sich wieder unter die
Leute trauen, was sicher ein großes Stück Lebensqualität bedeutet. Wenn
selbst der tiefste Absturz via BGE noch immer ein lebenswertes
Ermöglicht, dann reduzieren sich die sozialen Gegensätze nochmal.
Post by Herbert Albrecht
Wenn
man alle Eier in einen Korb legt und der verschwindet, hat man nichts
mehr, also verteilt man sein Geld. Warum hat Max Grundig damals seinen
florierenden Rundfunk-Konzern für mehrere 100 Mios. verkauft? Nicht weil
er plötzlich 300 neue Autos brauchte oder 3000 Anzüge, er hat erkannt,
dass die Branche unter Druck kommt und der Erlös in viele 'kleine'
Haufen verteilt.
Dafür gibt es keine Obergrenze.
Wo ist das Problem? Das Eine ist der Konzern. Das Andere die Person, die
ein zu versteuerndes Einkommen hat. Die Obergrenze bezieht sich auf das
zu versteuernde Einkommen.
Post by Herbert Albrecht
Wenn ich 10 Mios habe und jeweils eine
davon in 10 deutsche Firmen investiert, ist es gut, aber 100 Mios auf
100 Firmen weltweit verteilt ist besser.
Mit einer Einkommensobergrenze ändert das nichts an dieser Obergrenze.
Die Firmen existieren weiter. Nur wird der Gewinn dann nicht mehr in
voller Höhe an den Eigentümer weiter gegeben. Denn was er mehr als die
Obergrenze bekäme, ginge dann ja an den Fiskus. Da wird das Geld lieber
in die Firma selbst investiert, die damit i.d.R. wettbewerbsfähiger
wird. Wer hat dann einen Schaden?
Post by Herbert Albrecht
Post by Christoph Müller
Für Normalos sind solche Gedanken undenkbar. Sie bauen
ihre Mehrheitspolitik auf auf NORMALgedanken auf und liegen deshalb im
Falle von Einkommensobergrenzen i.d.R. falsch. Google mal nach
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Nett. Ein anderer Aspekt wäre, dass Reiche die Bindung an ihren Wohnort
verlieren: Sie haben mehrere Wohnsitze und wechseln öfter mal, aus
geschäftlichen Gründen, wegen des Wetters, werweiss.
Dann wird der Aufwand dafür eben steuerlich abgesetzt und zählt deshalb
nicht zum Einkommen. Wo ist das Problem? Diese Methode ist doch Standard
im Wirtschaftsleben und damit längst Routine.
Post by Herbert Albrecht
Ein Kollege wurde
damals zur Volkszählung zwangsrekrutiert, er bekam eine Strasse direkt
an der Aussenalster zugewiesen, erste Lage, alles Supervillen. Und
weisst du was? Er hat keinen Besitzer dort angetroffen, höchstens mal
einen Gärtner oder Hausmeister. Oft wussten die gar nicht, wo die
Besitzer gerade sind.
So jemand sieht die 7-stellige Steuerabbuchung auf seinem Konto und
denkt sich, ich sollte mal einen neuen Hauptwohnsitz anmelden. Was
verbindet mich mit diesem Land außer der hohen Steuerpflicht? An seinem
Alltagsleben ändert das nichts.
Es sei denn, er wird zur unerwünschten erklärt, weil er zwar hier seine
Gewinne erwirtschaftet, aber anderswo versteuert. Damit sind schon so
Manche ins Straucheln geraten. Die Steuerlast richtet sich nach dem
Lebensmittelpunkt. Frag' mal Leute, die in der Schweiz gemeldet sind,
aber hier leben, nach Finanz-CDs...
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
U***@web.de
2018-03-06 15:59:06 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Mehrheiten können wechseln; wenn eine Firma einen Vertrag mit einer
staatlichen Institution geschlossen hat und die sagen plötzlich, sorry,
unser Parlament will das jetzt nicht mehr, also können wir unsere
Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, dann kann das die Firma
kaputtmachen. Logisch, dass man da Wege sucht, die Einhaltung von
Verträgen mit dem Recht, eine Politik zu wechseln, in Einklang zu
bringen. Dafür - so habe ich es verstanden - war diese 'Paralleljustiz'
vorgesehen.
Der Souverän sollte tatsächlich das Volk sein. Was spricht dagegen?
Ohne Repräsentanten wird schon der Vertragsschluß
etwas umständlich.

Gruß, ULF
Christoph Müller
2018-03-06 17:42:04 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Mehrheiten können wechseln; wenn eine Firma einen Vertrag mit einer
staatlichen Institution geschlossen hat und die sagen plötzlich, sorry,
unser Parlament will das jetzt nicht mehr, also können wir unsere
Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, dann kann das die Firma
kaputtmachen. Logisch, dass man da Wege sucht, die Einhaltung von
Verträgen mit dem Recht, eine Politik zu wechseln, in Einklang zu
bringen. Dafür - so habe ich es verstanden - war diese 'Paralleljustiz'
vorgesehen.
Der Souverän sollte tatsächlich das Volk sein. Was spricht dagegen?
Ohne Repräsentanten wird schon der Vertragsschluß
etwas umständlich.
Diese Repräsentanten lassen sich gerne vom Souverän wählen und bezahlen
(via Steuern), um dann für Lobbyorganisationen zu stimmen, die mit dem
Souverän überhaupt nichts am Hut haben. Gerne gegen Zusatzbezahlung.
Sowas heißt dann gerne "Beratung", die den Steuerzahlern nichts kostet...
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
U***@web.de
2018-03-06 14:16:19 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Die Gewährleistung des erforderlichen Maßes an Freihandel. So richtig
frei war der Markt ja nie, denke nur mal an die Agrarpolitik. Es gab
immer viele Regeln, einige dienten den Verbrauchern, andere den
Produzenten aber die meisten dienten den egoistische Interessen
politisch mächtiger Gruppen.
Mit der Folge, dass sich Landwirtschaft in den fruchtbaren Gegenden
Afrikas kaum noch lohnt.
Warum kaufen oder pachten sich dort Großerzeuger ein?

Gruß, ULF
Christoph Müller
2018-03-06 15:51:47 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Christoph Müller
Post by Herbert Albrecht
Die Gewährleistung des erforderlichen Maßes an Freihandel. So richtig
frei war der Markt ja nie, denke nur mal an die Agrarpolitik. Es gab
immer viele Regeln, einige dienten den Verbrauchern, andere den
Produzenten aber die meisten dienten den egoistische Interessen
politisch mächtiger Gruppen.
Mit der Folge, dass sich Landwirtschaft in den fruchtbaren Gegenden
Afrikas kaum noch lohnt.
Warum kaufen oder pachten sich dort Großerzeuger ein?
Um Gewinne aus dem Land in den eigenen Säckel nach China oder Europa zu
schaffen. Die Leute vor Ort haben nichts mehr zu melden. Sie werden nur
noch als Helfer geduldet.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
wolfgang sch
2018-03-04 10:44:15 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen.
Aber wenn eine Produktion unter politischen Rahmenbedingungen leidet,
ist das noch kein Zeichen für volkswirtschaftliche Unrentabilität. Man
sollte dann erstmal die ungünstige Politik beenden. Bei Stahl wäre das
das EEG und die "Strafzölle".
Post by Herbert Albrecht
Vielleicht ist hier eine Gelegenheit, die Verfallsdaten des EEG
abzusichern/vorzuverlegen.
Das EEG als Ganzes verfällt nicht automatisch. Es müsste schon einen
bewussten Abschaffungsbeschluss des Bundestages geben. Der kann dann
auch fristlos sein.
Post by Herbert Albrecht
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen.
Unsinn
Post by Herbert Albrecht
Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut
Beide Länder haben ihre erste Atombombe Jahre vor dem ersten
Atomkraftwerk gezündet. Für die USA und die Sowjetunion gilt das
Gleiche. Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Post by Herbert Albrecht
und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben,
Belege?
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/

usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Gernot Griese
2018-03-04 11:05:43 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen.
Aber wenn eine Produktion unter politischen Rahmenbedingungen leidet,
ist das noch kein Zeichen für volkswirtschaftliche Unrentabilität. Man
sollte dann erstmal die ungünstige Politik beenden. Bei Stahl wäre das
das EEG und die "Strafzölle".
Du meinst, wenn man das EEG abschafft, wandert die Stahlindustrie auch
ohne US-Zölle aus Deutschland ab?
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
Vielleicht ist hier eine Gelegenheit, die Verfallsdaten des EEG
abzusichern/vorzuverlegen.
Das EEG als Ganzes verfällt nicht automatisch. Es müsste schon einen
bewussten Abschaffungsbeschluss des Bundestages geben. Der kann dann
auch fristlos sein.
LOL. Sind im Bundeshaushalt so viele Milliarden übrig und das auch noch
nach dem Abwandern der Stahl- und Aluminiumindustrie?

Gernot
--
Lügenpresse ist, wenn die TAGESSCHAU über ein Ereignis von regionaler
Bedeutung nicht berichtet und dadurch keinen nicht vorhandenen
Zusammenhang mit der Bundespolitik impliziert.
Herbert Albrecht
2018-03-04 16:00:29 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen.
Aber wenn eine Produktion unter politischen Rahmenbedingungen leidet,
ist das noch kein Zeichen für volkswirtschaftliche Unrentabilität. Man
sollte dann erstmal die ungünstige Politik beenden. Bei Stahl wäre das
das EEG und die "Strafzölle".
Auf die Strafzölle haben wir keinen Einfluß.
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
Vielleicht ist hier eine Gelegenheit, die Verfallsdaten des EEG
abzusichern/vorzuverlegen.
Das EEG als Ganzes verfällt nicht automatisch. Es müsste schon einen
bewussten Abschaffungsbeschluss des Bundestages geben. Der kann dann
auch fristlos sein.
Post by Herbert Albrecht
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen.
Unsinn
Post by Herbert Albrecht
Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut
Beide Länder haben ihre erste Atombombe Jahre vor dem ersten
Atomkraftwerk gezündet. Für die USA und die Sowjetunion gilt das
Gleiche. Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Post by Herbert Albrecht
und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben,
Belege?
Ich habe es so in der Zeitung gelesen. Wenns dich interessiert, fange
mal hier an:
http://www.zeit.de/1996/31/Adenauers_Griff_nach_der_Atombombe/seite-1.

Entsprechende Artikel erinnere ich auch aus dem Spiegel.

Herbert
Paul
2018-03-04 16:54:36 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
Wirtschaftlich gesehen ist es vermutlich besser, unrentable Industrien
zuzumachen.
Aber wenn eine Produktion unter politischen Rahmenbedingungen leidet,
ist das noch kein Zeichen für volkswirtschaftliche Unrentabilität. Man
sollte dann erstmal die ungünstige Politik beenden. Bei Stahl wäre das
das EEG und die "Strafzölle".
Auf die Strafzölle haben wir keinen Einfluß.
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
Vielleicht ist hier eine Gelegenheit, die Verfallsdaten des EEG
abzusichern/vorzuverlegen.
Das EEG als Ganzes verfällt nicht automatisch. Es müsste schon einen
bewussten Abschaffungsbeschluss des Bundestages geben. Der kann dann
auch fristlos sein.
Post by Herbert Albrecht
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen.
Unsinn
Post by Herbert Albrecht
Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut
Beide Länder haben ihre erste Atombombe Jahre vor dem ersten
Atomkraftwerk gezündet. Für die USA und die Sowjetunion gilt das
Gleiche. Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Post by Herbert Albrecht
und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben,
Belege?
Ich habe es so in der Zeitung gelesen. Wenns dich interessiert, fange
http://www.zeit.de/1996/31/Adenauers_Griff_nach_der_Atombombe/seite-1.
Entsprechende Artikel erinnere ich auch aus dem Spiegel.
Herbert
Bezahlschranke! Nein Danke, für solchen Schwachsinn auch noch Geld
löhnen? Da müsste mir ja echt was fehlen.

Jetzt zum Thema, aus abgebrannten Brennelementen von AKWs lassen sich
keine Atombomben bauen, und aus frischen Brennelementen auch nicht. Auch
wenn ahnungslose Grüne und Journalisten sowie die Carla das immer wieder
gerne behaupten. Das ist einfach nur Schwachsinn, es geht nicht, oder
ist so kompliziert und teuer das es ganz einfach unbezahlbar wird. Aus
abgebrannten Brennelementen von AKWs kannst Du entweder
MOX-Brennelemente machen, oder aber Du packst die in ein Endlager. Mehr
gibts da nicht.

Paule
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
Ludger Averborg
2018-03-04 18:52:54 UTC
Permalink
On Sun, 4 Mar 2018 17:54:36 +0100, Paul
Post by Paul
Jetzt zum Thema, aus abgebrannten Brennelementen von AKWs lassen sich
keine Atombomben bauen,
Das denk ich aber doch. Plutonium lässt sich ja relativ
einfach vom Rest abtrennen (masschemisch), viel einfacher
als die Trennung der Uranisotopen.

Die Nagasaki-Atombombe war eine Bombe aus Reaktor-Plutonium.

l.
Paul
2018-03-04 19:35:22 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 4 Mar 2018 17:54:36 +0100, Paul
Post by Paul
Jetzt zum Thema, aus abgebrannten Brennelementen von AKWs lassen sich
keine Atombomben bauen,
Das denk ich aber doch. Plutonium lässt sich ja relativ
einfach vom Rest abtrennen (masschemisch), viel einfacher
als die Trennung der Uranisotopen.
Die Nagasaki-Atombombe war eine Bombe aus Reaktor-Plutonium.
l.
Bei abgebrannten Brennelementen aus Kraftwerksreaktoren liegt ein
Gemisch der verschiedensten Plutoniumisotope vor. Für Atombomben
brauchst Du aber möglichst reines 239Pu, welches mit so wenig 240Pu wie
nur irgend möglich verunreinigt ist. Trennen lassen sich die beiden
Isotope praktisch nicht. Ab einem Gehalt von etwa 92 % 239Pu gilt
Plutonium als waffenfähig. Als Reaktorplutonium wird Plutonium
bezeichnet, das im Normalbetrieb von Kernkraftwerken anfällt; es kann
bis zu 31 % 240Pu enthalten.

Ein Reaktor zum erbrüten von Plutonium für den Bau von Bomben hat mit
einem Kraftwerksreaktor praktisch nichts gemeinsam. Das ist ein
Unterschied noch größer als zwischen einem Trabantmotor und einem Motor
aus der Formel 1.

Paule
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
Christoph Müller
2018-03-06 10:43:26 UTC
Permalink
Post by Paul
Ein Reaktor zum erbrüten von Plutonium für den Bau von Bomben hat mit
einem Kraftwerksreaktor praktisch nichts gemeinsam.
Doch. Dafür werden atomtechnische Labore betrieben. Jedenfalls, wenn man
selber Herr über die eigenen Anlagen sein und die Technologie im Griff
haben will. Wer weiß, was in diesen Laboren alles getrieben wird...
Post by Paul
Das ist ein
Unterschied noch größer als zwischen  einem Trabantmotor und einem Motor
aus der Formel 1.
Du scheinst den Kern des Problems nicht zu verstehen. Dieser ist weniger
atomarer Natur. Vielmehr geht's da um Macht und Einfluss. Damit geht's
auch nicht nur um das atomare Feuer in dem einen oder anderen
Kernkraftwerk, sondern um die Möglichkeit, überhaupt an solches Material
zu kommen. Sind die Wege erst einmal offen, geht's nur noch um die
Feinabstimmung. Ob die Ultrazentrifugenkollonne im Labor nun für die
Arbeit eines Doktoranden läuft oder zur Anreicherung von Waffenfähigem
Material - könnte schwer zu kontrollieren sein. Verträge, die zum
Stillhalten verpflichten, sind in vielen Branchen gang und gäbe. Warum
nicht auch im Zusammenhang mit strahlendem Material?
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Paul
2018-03-07 16:11:27 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Paul
Ein Reaktor zum erbrüten von Plutonium für den Bau von Bomben hat mit
einem Kraftwerksreaktor praktisch nichts gemeinsam.
Doch. Dafür werden atomtechnische Labore betrieben. Jedenfalls, wenn man
selber Herr über die eigenen Anlagen sein und die Technologie im Griff
haben will. Wer weiß, was in diesen Laboren alles getrieben wird...
Du ganz offensichtlich noch nicht mal im Ansatz.
Post by Christoph Müller
Post by Paul
Das ist ein
Unterschied noch größer als zwischen  einem Trabantmotor und einem Motor
aus der Formel 1.
Du scheinst den Kern des Problems nicht zu verstehen. Dieser ist weniger
atomarer Natur. Vielmehr geht's da um Macht und Einfluss. Damit geht's
auch nicht nur um das atomare Feuer in dem einen oder anderen
Kernkraftwerk, sondern um die Möglichkeit, überhaupt an solches Material
zu kommen. Sind die Wege erst einmal offen, geht's nur noch um die
Feinabstimmung. Ob die Ultrazentrifugenkollonne im Labor nun für die
Arbeit eines Doktoranden läuft oder zur Anreicherung von Waffenfähigem
Material - könnte schwer zu kontrollieren sein. Verträge, die zum
Stillhalten verpflichten, sind in vielen Branchen gang und gäbe. Warum
nicht auch im Zusammenhang mit strahlendem Material?
Sag es doch lieber mit einfachen Worten das Du nicht die geringste
Ahnung von dem Thema hast. Ich habe einige Jahre meines Lebens mit
Kernspaltung meine Brötchen verdient, nicht in einem Kraftwerk, sondern
an einem Forschungsreaktor. Unser Brennstoff war nicht gering
angereichert wie in einem Kraftwerk, wir hatten 36% Anreicherung. Das
ist rund 10 mal so hoch angereichert wie im Kraftwerk, reicht aber bei
weitem noch nicht an die Anreicherung für waffentaugliches Material
heran. Das beginnt so bei 90-95% Anreicherung.

Und weißt Du überhaupt was eine Ultrazentrifugenkolonne ist?
Offensichtlich nicht, sonst würdest Du nicht annehmen das sowas in einem
Labor unterzubringen wäre. Die Ultrazentrifugenkolonnen des Iran waren
in Hallen von mehreren Hektar Größe untergebracht. Und dennoch ist es
dem Iran damit nicht gelungen ausreichen waffentaugliches Material für
auch nur eine einzige Bombe zu gewinnen. Und das obwohl sie mehrere
Dutzend solcher Anlagen an den verschiedensten Standorten betrieben haben.

Also halte von Sachen, von denen Du ganz offensichtlich nicht den
geringsten Hauch einer Ahnung hast, einfach mal Deine dumme Fresse. Es
ist echt peinlich was Du für einen Schwachsinn absonderst, bar jeglicher
Kenntnisse.

°
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
Christoph Müller
2018-03-07 16:48:07 UTC
Permalink
Post by Paul
Post by Christoph Müller
Post by Paul
Ein Reaktor zum erbrüten von Plutonium für den Bau von Bomben hat mit
einem Kraftwerksreaktor praktisch nichts gemeinsam.
Doch. Dafür werden atomtechnische Labore betrieben. Jedenfalls, wenn man
selber Herr über die eigenen Anlagen sein und die Technologie im Griff
haben will. Wer weiß, was in diesen Laboren alles getrieben wird...
Du ganz offensichtlich noch nicht mal im Ansatz.
Bitte zeigen. Solche Labore gibt's alleine in D einige. In Garching,
Karlsruhe, ...
Post by Paul
Post by Christoph Müller
Post by Paul
Das ist ein
Unterschied noch größer als zwischen  einem Trabantmotor und einem Motor
aus der Formel 1.
Du scheinst den Kern des Problems nicht zu verstehen. Dieser ist weniger
atomarer Natur. Vielmehr geht's da um Macht und Einfluss. Damit geht's
auch nicht nur um das atomare Feuer in dem einen oder anderen
Kernkraftwerk, sondern um die Möglichkeit, überhaupt an solches Material
zu kommen. Sind die Wege erst einmal offen, geht's nur noch um die
Feinabstimmung. Ob die Ultrazentrifugenkollonne im Labor nun für die
Arbeit eines Doktoranden läuft oder zur Anreicherung von Waffenfähigem
Material - könnte schwer zu kontrollieren sein. Verträge, die zum
Stillhalten verpflichten, sind in vielen Branchen gang und gäbe. Warum
nicht auch im Zusammenhang mit strahlendem Material?
Sag es doch lieber mit einfachen Worten das Du nicht die geringste
Ahnung von dem Thema hast.
Statt dumme Sprüche zu reißen, könntest du ja zeigen, dass du mehr auf
dem Kasten hast.
Post by Paul
Ich habe einige Jahre meines Lebens mit
Kernspaltung meine Brötchen verdient, nicht in einem Kraftwerk, sondern
an einem Forschungsreaktor. Unser Brennstoff war nicht gering
angereichert wie in einem Kraftwerk, wir hatten 36% Anreicherung. Das
ist rund 10 mal so hoch angereichert wie im Kraftwerk, reicht aber bei
weitem noch nicht an die Anreicherung für waffentaugliches Material
heran. Das beginnt so bei 90-95% Anreicherung.
Ich muss zugeben, dass ich im Bombenbasteln nicht grade der große
Überflieger bin.
Post by Paul
Und weißt Du überhaupt was eine Ultrazentrifugenkolonne ist?
Eine Anlage, mit der die Atome entsprechend ihrer Masse sortiert werden.
Post by Paul
Offensichtlich nicht,
hurra hurra! Wieder eine rein gesemmelt! Ist das toll!
Post by Paul
sonst würdest Du nicht annehmen das sowas in einem
Labor unterzubringen wäre.
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Post by Paul
Die Ultrazentrifugenkolonnen des Iran waren
in Hallen von mehreren Hektar Größe untergebracht.
Wie machten das die Amis, Franzosen, Briten und Russen in den
Anfangszeiten? Derart große Anlagen müssten doch in jeder Doku zum Thema
zu sehen sein.
Post by Paul
Und dennoch ist es
dem Iran damit nicht gelungen ausreichen waffentaugliches Material für
auch nur eine einzige Bombe zu gewinnen.
Sabotage hat offenbar gewirkt. Eingeschleppt über einen unverdächtigen
Drucker.
Post by Paul
Und das obwohl sie mehrere
Dutzend solcher Anlagen an den verschiedensten Standorten betrieben haben.
Müssten die Amis, Russen, Engländer und Franzosen ja wohl auch haben.
Und zwar seit den Anfangszeiten der Atombewaffnung. Wieso fallen derart
große Anlagen nicht mal in Google Earth oder Google Maps auf? Sie
müssten ja schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Kann man derart
große Bauwerke über so lange Zeit wirklich geheim halten? Kann ich mir
höchstens mit alten Bergwerken vorstellen. Diese müssten dann aber in
bewohntem Gebiet liegen, damit der Verkehr, den das Personal verursacht,
nicht auffällt.
Post by Paul
Also halte von Sachen, von denen Du ganz offensichtlich nicht den
geringsten Hauch einer Ahnung hast, einfach mal Deine dumme Fresse.
Ui heissa! Was bist du doch für ein toooolllller Hecht, dass du auf
derart blöde Sprüche kommst!
Post by Paul
Es
ist echt peinlich was Du für einen Schwachsinn absonderst, bar jeglicher
Kenntnisse.
Und du kannst nicht mal richtig fuppen. Kannst dich nur feige weg
ducken. Was bist du nur für ein bedauernswertes Geschöpf.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Jens Mander
2018-03-07 19:30:24 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Statt dumme Sprüche zu reißen, könntest du ja zeigen, dass du mehr auf
dem Kasten hast.
Bei dir ist es halt sehr schwer, nicht aggressiv zu werden.
Post by Christoph Müller
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Die haben das im Beschleuniger hergestellt. Dauert halt sehr lange.
Dabei sind ja auch nur zwei Bomben (plus die für Berlin) mit
vergleichsweise geringem TNT-Äquivalent herausgekommen [Quelle: Die
beiden ersten Staffeln der Serie "Manhattan" und etwas verschwommenes
Allgemeinwissen]

fup, aber nicht nach gruppenkasper
U***@web.de
2018-03-07 19:38:28 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Post by Christoph Müller
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Die haben das im Beschleuniger hergestellt. Dauert halt sehr lange.
Dabei sind ja auch nur zwei Bomben (plus die für Berlin)
plus die erste Testbombe
Post by Jens Mander
mit
vergleichsweise geringem TNT-Äquivalent herausgekommen [Quelle: Die
beiden ersten Staffeln der Serie "Manhattan" und etwas verschwommenes
Allgemeinwissen]
Da war nicht zufällig eine Plutoniumbombe dabei?
Paul
2018-03-07 20:15:21 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Jens Mander
Post by Christoph Müller
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Informiere Dich doch einfach mal über Los Alamos und wie riesig das war,
da haben in Spitzenzeiten weit über 50.000 Menschen gearbeitet.
Post by U***@web.de
Post by Jens Mander
Die haben das im Beschleuniger hergestellt. Dauert halt sehr lange.
Nein, das hoch angereicherte Uran haben sie mit Zentrifugen und
Gasdiffusion gewonnen, das Plutonium mittels extra dafür entwickelten
Brutreaktoren.
Post by U***@web.de
Post by Jens Mander
Dabei sind ja auch nur zwei Bomben (plus die für Berlin)
Es gab keine Bombe für Berlin!
Post by U***@web.de
plus die erste Testbombe
Post by Jens Mander
mit
vergleichsweise geringem TNT-Äquivalent herausgekommen [Quelle: Die
beiden ersten Staffeln der Serie "Manhattan" und etwas verschwommenes
Allgemeinwissen]
Da war nicht zufällig eine Plutoniumbombe dabei?
Trinity war die erste Bombe, eine Pu-Bombe, gezündet am Mast in der
Wüste Nevada. Die Zweite Bombe war Little Boy, eine Uranbombe, gezündet
am Fallschirm über Hiroshima. Und die dritte Bombe war Fat Man, die
zweite Pu-Bombe, gezündet am Fallschirm über Nagasaki.

Bei der Uranbombe waren sich die Leute um Robert Oppenheimer, Enrico
Fermi und Klaus Fuchs sicher das sie funktionieren würde, darum auch
kein Test vorher, bei der Pu-Bombe war das anders, darum auch Trinity.

Man, man, man. Was lernt ihr heutzutage bloß in der Schule? Ist Euer
Google kaputt? Wikipedia abgeschaltet? Zu dumm einfachste Sachen mal
selbst zu recherchieren? Fernsehserien sind keine geeigneten
Informationsquellen, siehe die Kurzserie "Spione im Eis" letztens, in
der ging es um Heisenberg, Norsk Hydro und schweres Wasser, die steckte
voller offensichtlicher Fehler. Solche Serien sind vielleicht nicht
schlecht um Interesse zu wecken, nicht jedoch als Quelle verlässlicher
Informationen.

Paule
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
U***@web.de
2018-03-07 20:34:52 UTC
Permalink
Moin,
Post by Paul
Post by Christoph Müller
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Informiere Dich doch einfach mal über Los Alamos und wie riesig das war,
da haben in Spitzenzeiten weit über 50.000 Menschen gearbeitet.
Außerdem ließ man sich Zeug aus Oak Ridge und
Hanford kommen.

Gruß, ULF
Jens Mander
2018-03-07 20:55:13 UTC
Permalink
Post by Paul
Man, man, man. Was lernt ihr heutzutage bloß in der Schule? Ist Euer
Google kaputt? Wikipedia abgeschaltet? Zu dumm, einfachste Sachen mal
selbst zu recherchieren?
Nein, "Paul". Niemand ist zu dumm, zu googeln. Manch einer findet es
einfach schöner, das nicht zu tun und es hier zu besprechen. Es war
nicht schwer, meinem Text diese Absicht anzusehen. Bloß haben deine
unerklärliche Selbstüberschätzung und dein negatives Menschenbild
verhindert, das zu bemerken. In der Schule lernt man, soweit ich mich
erinnere, bestenfalls im Physikunterricht etwas über das Manhattan-Projekt.

Du bist aber herzlich eingeladen, künftig Google und Wikipedia zu
nutzen, anstatt hier anständige Leuten mit deiner Hafenkneipenmentalität
zu belästigen.
Paul
2018-03-07 21:17:30 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Post by Paul
Man, man, man. Was lernt ihr heutzutage bloß in der Schule? Ist Euer
Google kaputt? Wikipedia abgeschaltet? Zu dumm, einfachste Sachen mal
selbst zu recherchieren?
Nein, "Paul". Niemand ist zu dumm, zu googeln. Manch einer findet es
einfach schöner, das nicht zu tun und es hier zu besprechen. Es war
nicht schwer, meinem Text diese Absicht anzusehen. Bloß haben deine
unerklärliche Selbstüberschätzung und dein negatives Menschenbild
verhindert, das zu bemerken. In der Schule lernt man, soweit ich mich
erinnere, bestenfalls im Physikunterricht etwas über das Manhattan-Projekt.
Du bist aber herzlich eingeladen, künftig Google und Wikipedia zu
nutzen, anstatt hier anständige Leuten mit deiner Hafenkneipenmentalität
zu belästigen.
Hast Du Probleme mit einer Hafenkneipe? Die nächste hier ist das Casino
im Yachtclub, kommt man aber nur als Mitglied oder auf Einladung hinein.
Gäste des Yachtclubs haben natürlich auch Zutritt. Ansonsten kann ich
Dir noch die Cantina im Industriehafen empfehlen, sehr preiswert, solide
Hausmannskost und gutes einheimisches Beer.

Paule
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
Fritz
2018-03-09 11:52:19 UTC
Permalink
Post by Paul
Trinity war die erste Bombe, eine Pu-Bombe, gezündet am Mast in der
Wüste Nevada. Die Zweite Bombe war Little Boy, eine Uranbombe, gezündet
am Fallschirm über Hiroshima. Und die dritte Bombe war Fat Man, die
zweite Pu-Bombe, gezündet am Fallschirm über Nagasaki.
Bei der Uranbombe waren sich die Leute um Robert Oppenheimer, Enrico
Fermi und Klaus Fuchs sicher das sie funktionieren würde, darum auch
kein Test vorher, bei der Pu-Bombe war das anders, darum auch Trinity.
Man, man, man. Was lernt ihr heutzutage bloß in der Schule? Ist Euer
Google kaputt? Wikipedia abgeschaltet? Zu dumm einfachste Sachen mal
selbst zu recherchieren? Fernsehserien sind keine geeigneten
Informationsquellen, siehe die Kurzserie "Spione im Eis" letztens, in
der ging es um Heisenberg, Norsk Hydro und schweres Wasser, die steckte
voller offensichtlicher Fehler. Solche Serien sind vielleicht nicht
schlecht um Interesse zu wecken, nicht jedoch als Quelle verlässlicher
Informationen.
Heutzutage muss man eigentlich keine realen Bomben mehr zünden, das
können mittlerweile Computerprogramme besser und ungefährlich.

Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Christoph Müller
2018-03-09 15:07:51 UTC
Permalink
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
Und dass uns Trump da unbedingt mit reinziehen will.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Fritz
2018-03-10 13:20:41 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
Und dass uns Trump da unbedingt mit reinziehen will.
Der gehört als Player unbedingt erwähnt!
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Erika Ciesla
2018-03-11 01:44:08 UTC
Permalink
(…)
(…)
(…)
Komisch!

Früher wurden zollwütige Hunde eingeschläfert.

 
👋😀 𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
U***@web.de
2018-03-11 09:56:35 UTC
Permalink
Post by Erika Ciesla
Früher wurden zollwütige Hunde eingeschläfert.
Inzwischen kam man drauf, daß man dann doch Diensthunde benötigt.
Siegfrid Breuer
2018-03-11 15:07:00 UTC
Permalink
Ich bin Siegfrid Breuer <***@tipota.de>, egal was die Hobbykuemmerer
beim Usenet-Okkupanten Google sich dortselbst fuer einen Namen aus dem
Arsch ziehen: <http://www.hinterfotz.de/kackendreistegooglepest.html>

***@xyz.invalid (die schnatternde Arschloch-Erika mit dem SS-Faible:
<https://groups.google.com/forum/#!original/de.talk.tagesgeschehen/LlssdGWiCK8/maxb05Z6tKAJ>)
Post by Erika Ciesla
Früher wurden zollwütige Hunde eingeschläfert.
Wo abgekupfert, Schnatterliese?
--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
Post by Erika Ciesla
Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
noebbes
2018-03-11 15:20:44 UTC
Permalink
Post by Siegfrid Breuer
beim Usenet-Okkupanten Google sich dortselbst fuer einen Namen aus dem
Arsch ziehen:<http://www.hinterfotz.de/kackendreistegooglepest.html>
<https://groups.google.com/forum/#!original/de.talk.tagesgeschehen/LlssdGWiCK8/maxb05Z6tKAJ>)
Post by Erika Ciesla
Früher wurden zollwütige Hunde eingeschläfert.
Wo abgekupfert, Schnatterliese?
Für so intelligent halte ich die Schnatterziege nicht, die wird sich
über ihren eigenen Tippfehler schieflachen.
Paul
2018-03-09 15:15:48 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Paul
Trinity war die erste Bombe, eine Pu-Bombe, gezündet am Mast in der
Wüste Nevada. Die Zweite Bombe war Little Boy, eine Uranbombe,
gezündet am Fallschirm über Hiroshima. Und die dritte Bombe war Fat
Man, die zweite Pu-Bombe, gezündet am Fallschirm über Nagasaki.
Bei der Uranbombe waren sich die Leute um Robert Oppenheimer, Enrico
Fermi und Klaus Fuchs sicher das sie funktionieren würde, darum auch
kein Test vorher, bei der Pu-Bombe war das anders, darum auch Trinity.
Man, man, man. Was lernt ihr heutzutage bloß in der Schule? Ist Euer
Google kaputt? Wikipedia abgeschaltet? Zu dumm einfachste Sachen mal
selbst zu recherchieren? Fernsehserien sind keine geeigneten
Informationsquellen, siehe die Kurzserie "Spione im Eis" letztens, in
der ging es um Heisenberg, Norsk Hydro und schweres Wasser, die
steckte voller offensichtlicher Fehler. Solche Serien sind vielleicht
nicht schlecht um Interesse zu wecken, nicht jedoch als Quelle
verlässlicher Informationen.
Heutzutage muss man eigentlich keine realen Bomben mehr zünden, das
können mittlerweile Computerprogramme besser und ungefährlich.
Wie gesagt, die erste Uranbombe wurde auch nicht getestet, da waren sich
Oppenheimer, Fermi und Fuchs einig das die funktionieren würde. Bei der
Plutoniumbombe war das anders, die ist um einige Größenordnungen
komplizierter. Und die entscheidenden Entwicklungen dabei hat Klaus
Fuchs gemacht.
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
Du meinst die Propagandasprüche die Zar Wladimir Wladimirowitsch auf
seiner als Rede zur Lage der Nation getarnten Wahlkampfrede abgelassen
hat? Das war nix weiter als eine großmäulige Märchenstunde. Von wegen
atomgetriebene Mittelstreckenraketen, selten so einen Schwachsinn
gehört. Und die Raketen die jedes Abwehrsystem überwinden könnten, pure
plumpe Propaganda, eine Wahlkampfrede an das gemeine Volk eben.

Paule
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
Fritz
2018-03-10 13:32:56 UTC
Permalink
Post by Paul
Post by Fritz
Post by Paul
Trinity war die erste Bombe, eine Pu-Bombe, gezündet am Mast in der
Wüste Nevada. Die Zweite Bombe war Little Boy, eine Uranbombe,
gezündet am Fallschirm über Hiroshima. Und die dritte Bombe war Fat
Man, die zweite Pu-Bombe, gezündet am Fallschirm über Nagasaki.
Bei der Uranbombe waren sich die Leute um Robert Oppenheimer, Enrico
Fermi und Klaus Fuchs sicher das sie funktionieren würde, darum auch
kein Test vorher, bei der Pu-Bombe war das anders, darum auch Trinity.
Man, man, man. Was lernt ihr heutzutage bloß in der Schule? Ist Euer
Google kaputt? Wikipedia abgeschaltet? Zu dumm einfachste Sachen mal
selbst zu recherchieren? Fernsehserien sind keine geeigneten
Informationsquellen, siehe die Kurzserie "Spione im Eis" letztens, in
der ging es um Heisenberg, Norsk Hydro und schweres Wasser, die
steckte voller offensichtlicher Fehler. Solche Serien sind vielleicht
nicht schlecht um Interesse zu wecken, nicht jedoch als Quelle
verlässlicher Informationen.
Heutzutage muss man eigentlich keine realen Bomben mehr zünden, das
können mittlerweile Computerprogramme besser und ungefährlich.
Wie gesagt, die erste Uranbombe wurde auch nicht getestet, da waren sich
Oppenheimer, Fermi und Fuchs einig das die funktionieren würde. Bei der
Plutoniumbombe war das anders, die ist um einige Größenordnungen
komplizierter. Und die entscheidenden Entwicklungen dabei hat Klaus
Fuchs gemacht.
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
Du meinst die Propagandasprüche die Zar Wladimir Wladimirowitsch auf
seiner als Rede zur Lage der Nation getarnten Wahlkampfrede abgelassen
hat? Das war nix weiter als eine großmäulige Märchenstunde. Von wegen
atomgetriebene Mittelstreckenraketen, selten so einen Schwachsinn
gehört. Und die Raketen die jedes Abwehrsystem überwinden könnten, pure
plumpe Propaganda, eine Wahlkampfrede an das gemeine Volk eben.
Ich habe mir einige der Youtube Videos angesehen, vor allem Jenen wo die
Amis die erste *verwendungsfähige* Wasserstoffbombe (eigentlich eine
Lithiumbombe) am Bikini Atoll zündeten und nicht bedachten dass Lithium
7 genau so wirkt wie Lithium 6 - und die Wasserstoffbombe wesentlich
mehr an Sprengkraft hatte als vorausberechnet.
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Klaus K
2018-03-12 10:26:30 UTC
Permalink
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
und auf dem chinesischen Auge bist du blind?

K.
Fritz
2018-03-12 17:37:13 UTC
Permalink
Post by Klaus K
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
und auf dem chinesischen Auge bist du blind?
Die sind weniger Gefahr als eine Konfrontation Russland - USA!
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Klaus K
2018-03-13 12:59:42 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Klaus K
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
und auf dem chinesischen Auge bist du blind?
Die sind weniger Gefahr als eine Konfrontation Russland - USA!
Du siehst die Situation mal wieder vollkommen falsch!
K.
Fritz
2018-03-13 16:14:33 UTC
Permalink
Post by Klaus K
Post by Fritz
Post by Klaus K
Post by Fritz
Mich stört nur die erneute Rüstungsspirale zw. Russland und USA.
und auf dem chinesischen Auge bist du blind?
Die sind weniger Gefahr als eine Konfrontation Russland - USA!
Du siehst die Situation mal wieder vollkommen falsch!
Weise es nach, .... oder halt die Klappe!

fup dtt
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Klaus K
2018-03-14 08:52:46 UTC
Permalink
Post by Fritz
Weise es nach, .... oder halt die Klappe!
Oh, bist du mal wieder auf der unhöflichen Spur unterwegs?
Übrigens macht du das immer, wenn dich jemand bei einem Fehler ertappt hat - armer
Fritz, das ist echt infantil.

Und jetzt zu den Fakten:
Schau dir einfach mal die Steigerung der Militärausgaben der drei großen Player an und
überlege mal genau, auch wenn es schwer fällt.
Gerne darfst du auch dazu die neuesten Verfassungsänderungen der betreffenden Länder in
deine Überlegung mit einbeziehen und nein, ich kaue dir diese Informationen nicht vor,
die darfst du selbst suchen, aus Quellen, die dir genehm sind.
Zu welchem Schluss kommst du?
Post by Fritz
fup dtt
Ignoriert

K.
Fritz
2018-03-14 16:45:56 UTC
Permalink
Post by Klaus K
Post by Fritz
Weise es nach, .... oder halt die Klappe!
Oh, bist du mal wieder auf der unhöflichen Spur unterwegs?
K.K.
schön, wie schnell du triggerst ..... <beg>
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Siegfrid Breuer
2018-03-14 19:47:00 UTC
Permalink
Wenn bei GoogleGroups ein anderer Name steht, als 'Siegfrid Breuer',
dann darum: <http://www.hinterfotz.de/kackendreistegooglepest.html>
Post by Fritz
schön, wie schnell du triggerst ..... <beg>
Frag mal Deinen Artgenossen, die hochkriminelle asoziale plaerrende
Drecksau Ottmar Ohlemacher aus Berlin/Wedding, wie man das Wort
richtig anwendet, Alpentoelpel. Zumindest das weiss der Trottel.
--
Post by Fritz
Ich kann ja nicht ueberall perfekt sein.
[Ottmar Ohlemacher in <iaukxtlk9qfm.yc2kzcrpbel0$***@40tude.net>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
Klaus K
2018-03-15 08:15:26 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Klaus K
Post by Fritz
Weise es nach, .... oder halt die Klappe!
Oh, bist du mal wieder auf der unhöflichen Spur unterwegs?
K.K.
schön, wie schnell du triggerst ..... <beg>
Ich finde deine ausgesprochene Unhöflichkeit halt einfach zum kotzen!

Aber abgesehen davon, auf die Fakten bist du mal wieder nicht eingegangen - ein Schelm
wer was böses denkt.

K.
Fritz
2018-03-15 15:39:37 UTC
Permalink
Post by Klaus K
Post by Fritz
Post by Klaus K
Post by Fritz
Weise es nach, .... oder halt die Klappe!
Oh, bist du mal wieder auf der unhöflichen Spur unterwegs?
K.K.
schön, wie schnell du triggerst ..... <beg>
Ich finde deine ausgesprochene Unhöflichkeit halt einfach zum kotzen!
Warum mokierst du dich? Musst mich ja nicht lesen ...... gell K.K.
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Klaus K
2018-03-16 09:32:48 UTC
Permalink
Fritz schrieb:

mal wieder nicht zu den Fakten, typisch Troll
Fritz
2018-03-16 11:20:46 UTC
Permalink
Post by Klaus K
mal wieder nicht zu den Fakten
Das isse man ja von deinereiner schon gewohnt, gelle K.K.
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Christoph Müller
2018-03-08 10:01:47 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Jens Mander
Post by Christoph Müller
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Die haben das im Beschleuniger hergestellt. Dauert halt sehr lange.
Dabei sind ja auch nur zwei Bomben (plus die für Berlin)
plus die erste Testbombe
Dann ging's weiter:

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Christoph Müller
2018-03-08 08:37:02 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Post by Christoph Müller
Statt dumme Sprüche zu reißen, könntest du ja zeigen, dass du mehr auf
dem Kasten hast.
Bei dir ist es halt sehr schwer, nicht aggressiv zu werden.
Fehlt es dir an Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle? Ist Paul = Jens
Mander?
Post by Jens Mander
Post by Christoph Müller
Ich stelle mir halt die Frage, wie die ersten Atombomben gebaut wurden.
Woher hatten die das hoch angereicherte Material? Die Labore, die
gelegentlich in alten Dokus gezeigt werden, scheinen nicht riesig groß
gewesen zu sein.
Die haben das im Beschleuniger hergestellt. Dauert halt sehr lange.
Und heute geht das nicht mehr? Großprojekte pflegen i.d.R. ohnehin lange
zu dauern. Muss also nicht unbedingt ein Problem sein.
Post by Jens Mander
Dabei sind ja auch nur zwei Bomben (plus die für Berlin) mit
vergleichsweise geringem TNT-Äquivalent herausgekommen [Quelle: Die
beiden ersten Staffeln der Serie "Manhattan" und etwas verschwommenes
Allgemeinwissen]
Um jemanden mit dem Leben zu bedrohen, genügt schon eine Pistole oder
auch nur die richtige Kampftechnik. Bomben scheint man nur zu brauchen,
wenn man nicht GENAU weiß, wo der Feind sitzt. Dann wird einfach ALLES
platt gemacht, was auch nur im Entferntesten mit dem Feind zu tun haben
KÖNNTE. Dem Überleben der Menschheit nützt sowas bestimmt nicht.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Jens Mander
2018-03-07 19:24:07 UTC
Permalink
Post by Paul
Die Ultrazentrifugenkolonnen des Iran waren
in Hallen von mehreren Hektar Größe untergebracht. Und dennoch ist es
dem Iran damit nicht gelungen ausreichen waffentaugliches Material für
auch nur eine einzige Bombe zu gewinnen.
Ich hab mal gelesen, man bräuchte so 6.000 Ultrazentrifugen (um gasige
Phasen von Uranhexafluorid zu trennen), wenn man relevant in die
Kernwaffenproduktion einsteigen will. Kommt das hin? Gibt es noch andere
Verfahren, Uran in großen Mengen anzureichern?

PS: Was sollte denn die Umleitung nach gruppenkasper? Weißt du nicht,
unter welchen Umständen man sowas tut?
Paul
2018-03-07 20:31:29 UTC
Permalink
Post by Jens Mander
Die Ultrazentrifugenkolonnen des Iran waren in Hallen von mehreren
Hektar Größe untergebracht. Und dennoch ist es dem Iran damit nicht
gelungen ausreichen waffentaugliches Material für auch nur eine
einzige Bombe zu gewinnen.
Ich hab mal gelesen, man bräuchte so 6.000 Ultrazentrifugen (um gasige
Phasen von Uranhexafluorid zu trennen), wenn man relevant in die
Kernwaffenproduktion einsteigen will. Kommt das hin?
Ja, das ist die minimal nötige Größenordnung. Drunter braucht man es gar
nicht erst versuchen
Post by Jens Mander
Gibt es noch andere
Verfahren, Uran in großen Mengen anzureichern?
Es gibt verschiedene Verfahren. Kommt auch darauf an was und wieviel man
will. Will man große Mengen niedrig angereichertes Uran für ein
Kraftwerk ist die deutsche Trenndüse das Mittel der Wahl, will man HEU
kommt man um Zentrifugen nicht herum. Anreicherungen von 20-40% wie man
sie in vielen Forschungsreaktoren verwendet, erreicht man meist mit
einer Kombination von Trenndüse und anschließender Gasdiffusion.
Post by Jens Mander
PS: Was sollte denn die Umleitung nach gruppenkasper? Weißt du nicht,
unter welchen Umständen man sowas tut?
ich hatte dem altbekannten Kasper Christoph Müller geantwortet, und der
gehört dort hin, soll froh sein das ich ab und an für ein paar Stunden
mit seinem ASTROH und seinem ASTRAIL aus dem Killfile lasse.

Paule
--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961
Lars Wilhelm
2018-03-08 10:52:23 UTC
Permalink
Post by Paul
Post by Jens Mander
Die Ultrazentrifugenkolonnen des Iran waren in Hallen von mehreren
Hektar Größe untergebracht. Und dennoch ist es dem Iran damit nicht
gelungen ausreichen waffentaugliches Material für auch nur eine
einzige Bombe zu gewinnen.
Ich hab mal gelesen, man bräuchte so 6.000 Ultrazentrifugen (um gasige
Phasen von Uranhexafluorid zu trennen), wenn man relevant in die
Kernwaffenproduktion einsteigen will. Kommt das hin?
Ja, das ist die minimal nötige Größenordnung. Drunter braucht man es gar
nicht erst versuchen
Das ist so natürlich nicht richtig, da man wenn man mal auf 20% gekommen ist relativ schnell höher kommt- die ANreicherung funktioniert exponentiell. Von ddaher ist das immer noch relativ.
Tatsache ist: Für ne Uranbombe nach dem Rail Gun Prinzip braucht es so ungefähr 50 kg Uran 235; Fatman hatte einen Anreicherungsgrad von 80%. Mann muss also ca 9000kg UTA leisten, um zum Beispiel im Tail 0,3% zu akzeptieren. Gronau hat ne Trennleistung von 4500Tonnen UTA pro Jahr.
Also von daher ist der Aufwand heutzutage überschaubar- wenn man an die Ultrazentrifugen kommt.
Post by Paul
Post by Jens Mander
Gibt es noch andere
Verfahren, Uran in großen Mengen anzureichern?
Es gibt verschiedene Verfahren. Kommt auch darauf an was und wieviel man
will. Will man große Mengen niedrig angereichertes Uran für ein
Kraftwerk ist die deutsche Trenndüse das Mittel der Wahl
Nack. Die Trenndüse kam nur in Südafrika zum Einsatz, weil Südafrika unter Embargos litt. Die Trenndüsentechnik konnte imortiert werden. Der Energieverbrau ist aber um ein vielfaches höher als Zentrifugen.
, will man HEU
Post by Paul
kommt man um Zentrifugen nicht herum.
Auch NACK. Im Manhattan Project haben die Amis Elektromagnetisch getrennt- siehe calotron.
Anreicherungen von 20-40% wie man
Post by Paul
sie in vielen Forschungsreaktoren verwendet, erreicht man meist mit
einer Kombination von Trenndüse und anschließender Gasdiffusion.
Nack. Es gibt keine kommerzielle Trenndüsen in zivilisierten Länder.
HEU lässt sich mit allen Anreicherungsverfahren herstellen. Warum sollten Länder, die über Zentrifugen verfügen denn den immensen Energiebedarf investieren?
Herbert Albrecht
2018-03-05 09:35:10 UTC
Permalink
Post by Paul
Post by Herbert Albrecht
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben,
Belege?
Ich habe es so in der Zeitung gelesen. Wenns dich interessiert, fange
http://www.zeit.de/1996/31/Adenauers_Griff_nach_der_Atombombe/seite-1.
Entsprechende Artikel erinnere ich auch aus dem Spiegel.
Herbert
Bezahlschranke! Nein Danke, für solchen Schwachsinn auch noch Geld
löhnen? Da müsste mir ja echt was fehlen.
Tja, die Zeit klagt einerseits, dass sich immer mehr Leute nur noch in
ihrer Filterblase aufhalten und baut sich andererseits selbst eine.
Post by Paul
Jetzt zum Thema, aus abgebrannten Brennelementen von AKWs lassen sich
keine Atombomben bauen, und aus frischen Brennelementen auch nicht.
Die Idee war wohl ganz einfach, wenn man sowieso ständig frisches
Grundmaterial bekommt, kann man einfacher und unauffälliger was für
Bomben abzweigen. FJS war kein Kim, er wollte es nur machen, wenn seine
Verbündeten einwilligten und dann hätte er die Verwendung gegenüber der
Aufsichtsbehörde offenlegen können.

Damals gabs noch keinen Shitstorm aber genau sowas hätte er von der
pazifistischen Öffentlichkeit erwarten können und das hoffte er so zu
vermeiden.

Herbert
wolfgang sch
2018-03-07 05:16:09 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Die Idee war wohl ganz einfach, wenn man sowieso ständig frisches
Grundmaterial bekommt, kann man einfacher und unauffälliger was für
Bomben abzweigen.
Es gibt auf dem Gebiet der drei Westzonen Uranvorkommen.
--
Currently listening: http://youtu.be/KUAClgnh120

http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/

usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
wolfgang sch
2018-03-07 05:13:38 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by wolfgang sch
Aber wenn eine Produktion unter politischen Rahmenbedingungen leidet,
ist das noch kein Zeichen für volkswirtschaftliche Unrentabilität. Man
sollte dann erstmal die ungünstige Politik beenden. Bei Stahl wäre das
das EEG und die "Strafzölle".
Auf die Strafzölle haben wir keinen Einfluß.
Das ändert nichts daran, dass die Rechnung falsch wäre.
Post by Herbert Albrecht
Post by wolfgang sch
Post by Herbert Albrecht
und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss,
Zugriff auf bombenfähiges Material zu haben,
Belege?
Ich habe es so in der Zeitung gelesen. Wenns dich interessiert, fange
http://www.zeit.de/1996/31/Adenauers_Griff_nach_der_Atombombe/seite-1.
Da muss man sich anmelden.

Vielleicht hast du falsch verstanden, welche Behauptung ich belegt haben
wollte. Dass verschiedene Kräfte in der frühen BRD Atombomben haben
wollten ist bekannt, das bezweifle ich nicht. Aber dass das
Kraftwerke-Programm damit in irgendeinem politischen oder technischen
Zusammenhang stand. Der Headline in der URL ist nicht zu entnehmen, dass
diese Frage im Artikel überhaupt thematisiert wird.
--
Currently listening: http://youtu.be/KUAClgnh120

http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/

usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Christoph Müller
2018-03-04 11:22:01 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Dafür einen großen und engen Verbündeten, der ziemlich viele davon hat.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
U***@web.de
2018-03-05 08:02:47 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by wolfgang sch
Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Dafür einen großen und engen Verbündeten, der ziemlich viele davon hat.
Und der Atomstrom kommt mit dem Railtaxi?
wolfgang sch
2018-03-07 05:08:31 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by wolfgang sch
Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Dafür einen großen und engen Verbündeten, der ziemlich viele davon hat.
Und der hatte vor seiner ersten Bombe ein Kraftwerk?
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/

usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Christoph Müller
2018-03-07 07:45:02 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Post by Christoph Müller
Post by wolfgang sch
Israel hat seit Jahrzehnten Atombomben, aber bis heute kein
einziges Atomkraftwerk.
Dafür einen großen und engen Verbündeten, der ziemlich viele davon hat.
Und der hatte vor seiner ersten Bombe ein Kraftwerk?
Wenn an einer Bombe entwickelt wird, dann wird an einer Bombe
entwickelt. Wenn man schließlich weiß, wie's geht und größere
Stückzahlen angesagt sind, stellt sich die Frage nach der
Rohstoffbeschaffung. Diesbezüglich scheinen Kernkraftwerke durchaus
nützlich zu sein. Und wenn sie nur die Strukturen zur Verfügung stellen,
mit denen diese Rohstoffe beschafft werden können.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Fritz
2018-03-05 14:47:51 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen. Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben, wenn sich mal eine politische
Gelegenheit ergibt, die Bundeswehr offiziell atomar aufzurüsten.
Bei AKWs, die nicht militärisch geprägt wären, hätte man vermutlich auf
Thorium anstelle von Uran gesetzt.
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Carla Schneider
2018-03-06 16:23:09 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Herbert Albrecht
Bei den KKW geht es um militärische Überlegungen. Frankreich und England
haben ihre Atomwirtschaft aus strategischen Motiven aufgebaut und auch
bei uns war das Hauptmotiv von Verteidigungsminister FJ Strauss, Zugriff
auf bombenfähiges Material zu haben, wenn sich mal eine politische
Gelegenheit ergibt, die Bundeswehr offiziell atomar aufzurüsten.
Bei AKWs, die nicht militärisch geprägt wären, hätte man vermutlich auf
Thorium anstelle von Uran gesetzt.
Fuer die braucht man aber am Anfang grosse Mengen hochangereichertes also
Bombentaugliches Uran 235. Erst spaeter wird dann U233 aus Thorium erbruetet.
Fritz
2018-03-07 09:23:08 UTC
Permalink
Für die braucht man aber am Anfang große Mengen hochangereichertes also
Bombentaugliches Uran 235. Erst später wird dann U233 aus Thorium erbrütet.
<http://www.final-frontier.ch/ThoriumEnergie>
Zitat:
»Was zuerst arg chemisch und gefährlich klingt, ist in Wirklichkeit ein
revolutionäres Reaktorkonzept, das ich im Folgenden etwas genauer
vorstellen möchte. Thorium-Reaktoren verwenden als Brennstoff nicht
Uran, sondern Thorium. Dieses Element ist in der Erdkruste rund drei Mal
häufiger als Uran, so dass auch bei einem flächendeckenden, weltweiten
Einsatz die Vorräte für Jahrhunderte gesichert wären. Zudem ist es in
der natürlich vorkommenden Form praktisch nicht radioaktiv (im Gegensatz
zum Uran, das in den natürlich vorkommenden Erzen wie Pechblende
radioaktiv ist), die Halbwertszeit des einzigen, natürlich vorkommenden
Isotops Thorium-232 beträgt über 14 Milliarden Jahre. Um dieses Isotop
des Thoriums überhaupt erst spaltbar zu machen, muss es mit Neutronen
beschossen werden – dann wandelt es sich in Thorium-233 um, das wiederum
in wenigen Minuten zu Proactinium-233 zerfällt. Dieses muss nun von
einem weiteren Neutroneneinfang geschützt werden, so dass es – in rund
27 Tagen – zu Uran-233 zerfallen kann.
Uran-233 wiederum ist ein hervorragender Kernreaktor-Brennstoff, mit dem
sich eine Kettenreaktion aufrecht erhalten lässt: unter
Neutronenaufnahme setzt Uran-233 weitere Neutronen frei, die weiteres
Uran-233 zur Spaltung anregen – und nebenbei weiteres Thorium-232 zu
Thorium-233 umwandeln, womit sich der Kreislauf schliesst. Die
Spaltprodukte von Uran-233 sind wesentlich kurzlebiger: Der radioaktive
Abfall würde bereits nach rund 300 Jahren nicht mehr gefährlich
strahlen. Längerlebige radioaktive Nuklide werden nur in sehr geringen
Mengen produziert. Zudem ist die totale Menge an radioaktiven Abfällen
pro nutzbare Energie um etwa den Faktor 1000 kleiner. Dies liegt vor
allem daran, weil rund 98% des Brennstoffs auch tatsächlich verbrannt
wird, im Gegensatz zu Uran-Brennstoffen, wo die Brennstäbe nach rund
2-5% Verbrennung (je nach dem, ob Aufbereitet wird oder nicht) als
Abfälle entsorgt werden müssen.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR-300#Brutprozess>

<http://scienceblogs.de/wasgeht/2015/05/19/was-geht-mit-thorium-und-was-nicht/>

<http://thoriumremix.com/de/2011/>
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Harald E.
2018-03-09 04:29:12 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Jaja........
Harald E.
2018-03-15 09:28:52 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Jaja
Fritz
2018-03-15 15:41:00 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Die geplanten amerikanischen Strafzölle auf Stahl könnten uns zu einem
anständigen Verkehrskonzept verhelfen. Eisenbahn ausbauen und
autobahnähnlichen Individualverkehr in Railtaximanier drauf fahren
lassen. Elektromobilität wäre damit selbstverständlich und dem
fahrerlosen Auto würd's auch nicht schaden.
Jaja
Alle warten auf Müller ......
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passende FUP2 nicht ausgeschlossen):
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
Loading...